Am 11. September 2005, dem vierten Jahrestag des Terrorangriffs auf das World-Trade-Center in New York, wurde in der italienischen Stadt Padua ein Denkmal für die Opfer des Anschlags eingeweiht. Gestaltet wurde das Mahnmal von Daniel Libeskind (New York).
Die Stadt New York hatte dem Stadtrat von Padua einen aus den Ruinen des World Trade Centers geborgenen Träger geschenkt – als Dank für die Hilfe der italienischen Stadt nach dem Terrorangriff. Der verbogene und zerkratzte Träger bildet den Kern des mit grünlichem Glas verkleideten, 46 Meter hohen Denkmals, dessen Außenhaut sich in einer orthogonalen Spirale nach oben schraubt und von diversen Öffnungen unterbrochen ist. Dabei bezieht sich Libeskind explizit auf die Tektonik der Freiheitsstatue in New York und das von dieser gehaltene „Buch der Geschichte“. Das Denkmal soll in subtilen Rhythmen zu allen Tages- und Jahreszeiten leuchten.