Im Weinbauort Bernkastel-Wehlen an der Mosel („Wehlener Sonnenuhr“) veranstaltet die Architektenkammer Rheinland-Pfalz am 13. März 2006 zum dritten Mal ein Symposium für Winzer und Architekten in der Reihe „Wein + Architektur“. Der diesjährige Titel lautet „Reben und Räume – Gebäude werben für Wein“. Das Symposium befasst sich mit den Marketingaspekten des Bauens für Winzerbetriebe.
Der Veranstalter führt dazu aus: „Seit kurzem hat das Thema ‚Wein-Architektur’ Konjunktur. Die großen Weinbaubetriebe, im kalifornischen Nappa Valley hatten zuerst signifikante, zeitgenössische Architektur als Markenzeichen und integralen Baustein ihres Marketingkonzeptes verstanden und aufgebaut.
Längst schärft sich das Bewusstsein aber auch in kleinen und mittleren Betrieben, insbesondere in Rheinland-Pfalz. Bauen reduziert sich für eine ehrgeizige, junge Generation längst nicht mehr nur auf einige überdachte Quadratmeter mehr im Keller oder auf dem Betriebshof.
„Qualität“ als oberste Maxime geht bei diesem Verständnis von Marketing und Unternehmensführung über die Arbeiten im Weinberg und im Keller hinaus. Um authentisch und glaubhaft zu sein, muss sie sich als Signal durch alle Segmente der Weinherstellung und Vermarktung ziehen, die Gebäude für Produktion, Vertrieb und Verkostung selbstverständlich eingeschlossen.
Hier haben die beiden bisherigen Symposien „Wein + Architektur“ anhand von praxisnahen Erfahrungsberichten die Bandbreite des Bauens in Winzerbetrieben für die Fachleute aus der Weinwirtschaft wie aus der Architektenschaft exemplarisch dargestellt. Dies wird nun am 13. März im Kloster Machern thematisch ergänzt und vorläufig abgeschlossen, so dass es sich nicht nur für Neueinsteiger, sondern auch für diejenigen, die in Edenkoben oder in Oppenheim dabei waren, lohnt, an die Mosel zu kommen.“
Anmeldungen für die Ganztagesveranstaltung im Koster Machern in Bernkastel-Wehlen sind bis zum 6. März 2006 möglich bei der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Frau Berg, Postfach 1150, 55001 Mainz, E-Mail: berg@akrp.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro pro Person.