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02.11.2015
Auf der Suche nach Freiheit
Über Living Levels in Berlin
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Hr. Vo | 03.11.2015 16:57 UhrPo
Ich finde den neuen Grenzturm deutlich komfortabler als die früheren Versionen.
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ach ja, | 03.11.2015 11:51 Uhrsuche nach frieden...
sollte david jetzt besser "...looking for peace" singen? oder ließe sich im verbliebenen mauerrest abseits des stasi-beladenen investorenprojekts auf dem ehemaligen todesstreifen noch die gefundene freiheit der nachwendezeit sowohl touristisch als auch nachbarschaftlich wertvoll thematisieren und aufbereiten?
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Berlina | 03.11.2015 10:35 UhrLiving bauhaus
In meiner Erinnerung hatte der Inverstor das Projekt auch unter dem Motto: " Living Bauhaus" beworben und so den historischen Kontext noch um ein "Level" erweitert .
Damit wären die suggestiven Chiffren dann komplett:
Living - Todesstreifen - Stasi - Mauer - East Side - Bauhaus - Mediaspreeversenken ...
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fabrik3 | 03.11.2015 10:16 Uhrder berlin tourist
hat sich einen bärendienst geleistet.
das weiße schrecklich steht nämlich direkt vor der sicht auf den alexturm, wenn mann mitten auf der oberbaumbrücke steht. tschüss mit dem bild, dass fast jeden film über oder mit berlin anfangen oder enden lässt.
wenn man länger auf der brücke steht und sich das gebäude anschaut fällt einem auf, dass die verschiebungen der geschosse und die proportionen einfach nur schlecht sind.
und wenn ich mir vorstelle, dass zu den ganzen touristen die sowieso in xberg und fhain umherschwirren nooch die ausgesuchten bewohner aus dem ll und den nachbargebäuden kommen dann bin ich mir sicher, dass dies nicht ein beitrag zu einem zukunftsfähigen stadtleben ist. denn die bewohner des ll sitzen im 12.og am flügel ergötzen sich an der aussicht, während unten die schlechtbezahlte security auf den suv aufpasst und darauf, dass "gestalten", die "verdächtig" erscheinen. sich nicht zu sehr dem suv und der aussicht nähern..
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matthias | 03.11.2015 09:41 Uhr"Ich finde das Gebäude fügt sich sehr schön ein und harmoniert hervorragend mit dem Todesstreifen"
großartig. und dabei hatte meine tochter beim frühstück schon einen brillanten lacher gelandet.
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Arne | 03.11.2015 07:05 UhrBloss nicht
diesen verherrlichenden Umgang mit Denkmälern. Wenn die Mauer heute einer Zufahrt im Wege steht, dann macht man ein Loch rein.
Das ist jetzt möglich und hat viel mehr Bedeutungswert als das Denkmal Mauerrest.
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maestrow | 02.11.2015 20:07 UhrErweiterung der Nutzungsbandbreite am Spreeufer
freilich ist es fast unmöglich, eine sachliche Kritik über dieses aus allen Planungsrudern gelaufene Projekt zu verfassen. Dennoch wäre es vielleicht doch eine Überlegung wert, anstatt dem Gerede der Architekten von der "Erweiterung der Nutzungsbandbreite am Spreeufer" Raum zu geben, etwas genauer auf das Totalversagen der Stadtplanung hinzuweisen. Jetzt bleibt nur ein neuer Grand Prix um das hässlichste Gebäude Berlins: Here come the results from Friedrichshain: LL: douze points.
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Kreuzberger | 02.11.2015 19:11 UhrWo ist die Stadtplanung?
Es ist schlimm, wenn Politiker in Amt und Würden ein Projekt als "meistgehasst" bezeichnen, vollkommen unabhängig davon, ob es ein gutes Projekt ist oder nicht. Damit verhindern sie jede sachliche Auseinandersetzung. Herr Schulz impliziert sogar eine Rechtfertigung dieses Hasses, der sich ja auch in Gewalttaten äußert (Farbbeutel etc.), und bewegt sich damit außerhalb des demokratisch akzeptablen Rahmens. Herr Schulz hatte als Baustadtrat und Bezirksbürgermeister über viele Jahre hinweg Möglichkeiten, solche Projekte über eine gute Bauleitplanung zu verhindern und hat dies versäumt. Nun solche Reden zu schwingen - er war meines Wissens auch auf der Demo - ist nicht nur opportunistisch sondern auch heuchlerisch und sagt einiges über die Rolle der Politik bei Planungen in Berlin. Dieser Aspekt kommt in dem Beitrag viel zu kurz.
Die Kritik an dem Gebäude teile ich weitgehend. Halt ein durchschnittliches Investorenprojekt. Davon werden wir noch viele bekommen, denn mit städtebaulicher Weitsicht der Politik (siehe oben) ist es nicht weit her. Wird zur Zeit auch nicht besser.
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Jens Andreae | 02.11.2015 18:05 Uhrbitte fundierte Kritik anstelle der Parolen
Einem Satz stimme ich zu: Der Autor scheitert. Dabei wäre ein wirklich fachlicher Kommentar in diesem Fall ohne Schwierigkeiten möglich gewesen, ganz ohne die ermüdende Schwarzmalerei der Mediaspreeversenker wiederzukäuen. Auch ich sehe hier keinen großen Beitrag zur Baugeschichte Berlins, eine Katastrophe aber ebenso wenig.
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Friedrich Hain | 02.11.2015 16:07 Uhrnett
Ich finde das Gebäude fügt sich sehr schön ein und harmoniert hervorragend mit dem Todesstreifen. Die Fassade kommt subtil kreativ angehaucht daher und die blinkende LED-Dönerladen Reklame auf dem Dach sorgt für entsprechende Ausleuchtung der 2 Mio. Penthouse Wohnung. Die outgesourcte Garage (bei Mercedes im EG) finde ich super gelöst und zeugt von einer guten Nachbarschaft (wo hat man das heutzutage noch).
Spästens, wenn die nächste größte bessere Mall of Berlin auf dem Nachbargrundstück, das geplante Hotel auf der unnötigen Freifläche an der Spree, die lang ersehnte Spreeverkleinerung und endlich ein Zaun um die restlichen 4,50m East Side Gallery (mit Eintritt natürlich) gezogen werden, versteht man das (Berlin verkauft sich selbst) Gefüge.
Ich hoffe, dass the Hoff das noch erleben darf. Tschakka!
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Pekingmensch | 02.11.2015 16:05 UhrHoch
Städtebaulich sehr fragwürdig! Das Schöne an Hochhäusern ist ja, dass man das Wasser (in diesem Fall der Spree) auch dann sehen kann, wenn es ein bisschen weiter weg ist. Es ist also keineswegs notwendig, den Wohnturm direkt an den Fluss and damit direkt neben die Mauer zu bauen, um den Immobilienwert zu maximieren. Man hätte neben der East Side Galllery niedrig(er) bauen koennen, und in der zweiten Reihe dann höher - wenn's denn unbedingt sein muss. Der Vorwurf ist insofern nicht dem Architekten und dem Investor zu machen, sondern dem Verfasser der städtebaulichen Planung und der Behörde, die das Ganze eilfertig abgesegnet hat.
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auch ein | 03.11.2015 19:16 Uhrarchitekt
ist doch ein nettes haus.
wen interessieren die mauerrestchen?
man kann das ja in die lustigen trabbitouren weiter einbauen.
an sich doch ein schönes gebäude!