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04.12.2015

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Neuer Klang in Klaipeda

studio gollwitzer baut Konzerthalle in Litauen


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Besser abreißen und neu machen statt aufwändig sanieren – diesen Gedanken haben studio gollwitzer architekten bei ihrem Wettbewerbsentwurf für ein Musiktheater in der litauischen Stadt Klaipeda verfolgt, und: Sie konnten mit ihrem radikalen Ansatz überzeugen. Das Kulturministerium Litauen, das den Wettbewerb ausgelobt hat, entschied sich für den Vorschlag des Münchener Büros und seinen litauischen Projektpartnern Inžinerinė mintis, den Konzertsaal des bestehenden Theaters abzureißen und an seiner Stelle bis 2019 zwei neue Säle entstehen zu lassen.

Das Ergebnis ist überraschend, denn das bestehende Musiktheater von Algimantas Mikėnas (1929–2006) aus den Achtzigerjahren steht unter Denkmalschutz, der Wettbewerb wurde lediglich für seine Sanierung und Erweiterung ausgeschrieben. Laut Wolfgang Gollwitzer sollen sich alle anderen Teilnehmer, darunter die prämierten Arbeitsgruppen Enero/Mitnija/Uostamiesčio projektas/Archko/ Audiotonas (2. Rang), Irdaiva/G. Janulytės – Bernotienės studija (3. Rang) und Infes/Nams (4. Rang), auch an diese Vorgabe gehalten haben. Das studio gollwitzer architekten und Inžinerinė mintis aber möchten unter Einhaltung von Budget und Zeitrahmen nur den markanten Teil des Bestands erhalten und den originalen Konzertsaal entfernen.

An Algimantas Mikėnas‘ Verwaltungsturm mit der Rasterfassade und seinen kastenartigen Anbauten werden die Architekten eine Konzerthalle mit zwei Sälen (710 und 200 Sitze) anschließen. Die ovale Form des neuen Musiktheaters und ihre geriffelte Fassade werden der auf Rechteck und Quader angelegten Architektur des Bestands runde Formen entgegensetzen. (sj)


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