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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-phalt_gewinnen_Wettbewerb_bei_Bern_951431.html

16.02.2010

Scharnier im Park

phalt gewinnen Wettbewerb bei Bern


Der Einwohnergemeinde Büren an der Aare fehlte bisher ein öffentliches Zentrum bzw. ein Treffpunkt für die Bürener, in dem Theater, Konzerte und andere kulturelleVeranstaltungen stattfinden können. Bis dato mussten die zwei Mehrzwecksporthallen dafür herhalten. Vergangenes Jahr lobte die Gemeinde Büren zu diesem Zweck einen Wettbewerb für einen Raum für Schule und Öffentlichkeit aus. Der geladene Wettbewerb (Léon Wohlhage Wernik Architekten sowie Valerio Olgiati hatten im Vorfeld ihre Teilnahme zurückgezogen) wurde im Dezember entschieden und die Entscheidung vor kurzem veröffentlicht. Die Jury wählte aus den 11 abgegebenen Arbeiten folgende Preisträger aus:

  • 1. Rang: phalt zusammen mit Anton & Ghiggi Landschaftsarchitekten, WGG Schnetzer Puskas Ingenieure und Bakus, Bauphysik & Akustik (alle Zürich)
  • 2. Rang: :mlzd (Biel)
  • 3. Rang: BMKP Blatter Müller zusammen mit Kuhlbrodt & Peters und Fabian Haag Landschaftsarchitektur (alle Zürich)
  • 4. Rang: Oliver Brandenberger (Basel)

Die ersten Preisträger beschreiben ihr Projekt als „einen Solitär mit volumetrisch eigenständiger Ausbildung“, der sich von den bestehenden Gebäuden absetze und sich als Pavillon zwischen Aareraum und Schulanlage einfüge. Die neue Aula übernehme eine Scharnierfunktion im heterogenen Ensemble und vernetze die unterschiedlichen Zugänge und Ebenen der Gesamtanlage untereinander.

Den kompakten zweigeschossigen Baukörper mit seinem fünfeckigen Grundriss prägen zwei Elemente: „Durch die Ausbildung des Foyers als Split-Level-Geschoss wird die untere Ebene des Flussraums mit der oberen Ebene des Schulareals verbunden und über eine Treppe mit Galerie räumlich inszeniert. Die Organisation auf drei Halbgeschossen ergibt ein kompaktes Gebäude mit minimalem Fußabdruck für maximalen Freiraum.

Das Gebäude ist als Stahlbau auf einem massiven Betonsockel konzipiert. Dadurch könne der Aufbau trotz relativ großer Spannweiten in einer einfachen und leichten Konstruktion erstellt werden. Die Fassaden des Saals und das zeltartige Dach sollen einheitlich mit einer Haut aus gewellten Faserzementplatten verkleidet werden.


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