Anfang November fand in Salzburg die Verleihung des Österreichischen Bauherrenpreises 2022 statt. Aus 86 Einreichungen wurden durch eine Nominierungsjury 18 Projekte ausgewählt. Diese reichten von Wohn- über Bildungs- bis hin zu Kulturbauten. Schließlich kürte die Preisjury, bestehend aus
Wojciech Czaja (Architekturjournalist und Autor, Wien),
Armando Ruinelli (Architekt, Soglio, Schweiz) und
Michaela Wolf (Architektin, Brixen, Südtirol) fünf Preisträger-Projekte.
Der Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architektinnen und Architekten Österreichs wird seit 1967 vergeben, um Bauherren und Auftraggeber*innen, die einen besonderen Beitrag zu der Österreichische Baukultur geleistet haben, zu würdigen. Die architektonische Gestaltung, der innovative Charakter sowie die Zusammenarbeit zwischen Bauherr*innen und Architekt*innen stehen dabei in Vordergrund.
Besonders erfreut war die Jury in diesem Jahr darüber, dass es sich bei rund der Hälfte der nominierten Projekte um Kindergärten, Schulen und Universitäten handelte. Somit würden auch Impulse für innovative Räume der Zukunft gesetzt.
Maria Auböck, Präsidentin der Zentralvereinigung der Architekt*innen Österreichs, unterstrich in diesem Zusammenhang auch die Wichtigkeit von Investitionen ins Bildungswesen.
Preise:
- Wohnanlage in Salzburg
Bauherrschaft: Heimat Österreich gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft
Architektur: cs-architektur mit stijn nagels | architecture atelier (Salzburg)
- Pädagogische Hochschule in Salzburg
Bauherrin: BIG Bundesimmobiliengesellschaft
Architektur: riccione architekten (Innsbruck)
- Bildungscampus Nüziders in Vorarlberg
Bauherrin: Gemeinde Nüziders
Architektur: Fink Thurnher Architekten (Bregenz)
Zum Thema:
www.zv-architekten.at