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07.03.2007

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Gelungene Einbindung

nps gewinnen Wettbewerb in Dortmund


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Das Architekturbüro nps tchoban voss (Hamburg/Berlin/Dresden) wird die neue Hauptverwaltung der Volkswohl-Bund-Versicherungen in Dortmund bauen, nachdem es im Februar 2007 den entsprechenden geladenen Wettbewerb gewonnen hatte.

Neben nps waren zwei dritte Preise an die Büros Gerber Architekten (Dortmund) und gmp von Gerkan Marg und Partner (Hamburg) vergeben worden. Auch der Architekt des bestehenden Volkswohl-Gebäudes aus den siebziger Jahren, Harald Deilmann, hatte an dem Verfahren teilgenommen.

Für die wachsenden Kapazitäten der Versicherung ist der Bestand zu klein geworden, auch stehen Sanierungsarbeiten an. Bei dem Bestandsgebäude handelt es sich um eine zur Straße hin terrassierte Blockrandbebauung, der ein zurückgesetztes Hochhaus eine Höhendominante verleiht. Typisch für den Siebziger-Jahre-Bau sind die mit Vor- und Rücksprüngen gegliederte Betonfassade und die kupferfarben verspiegelten Fenster. Im Zuge der Neubebauung wird er abgerissen.

Der Entwurf von nps übernimmt die Idee des aus dem Blockrand wachsenden Hochhauses, platziert dieses allerdings direkt an der Straßenflucht und lässt es in Höhe des Blockabschlusses über diesen auskragen. An der Ecke Südwall und Hohe Straße springt die Bebauung zurück und schafft so einen großzügigen Vorplatz, der eine bequeme Eingangssituation für das dreigeschossige Foyer ermöglicht. Der Blockrand ist fünfgeschossig, das Hochhaus 16 Geschosse – rund 60 Meter – hoch. Als Gegensatz zu dem städtischen Vorplatz wird ein gartenartig gestalteter Innenhof angelegt, der zu einem hochwertigen Arbeitsumfeld beitragen soll.

Der Entwurf überzeugte die Jury durch seine „gelungene städtebauliche Einbindung, die durchdachte Umsetzung des Raumprogramms sowie die klare und prägnante Architektur“. Nach Umzug der Mitarbeiter in ein Ausweichquartier soll der Abriss der Bestandsgebäude im Spätherbst 2007 beginnen. Die Fertigstellung des Neubaus mit insgesamt ca. 30.700 Quadratmetern BGF ist für Sommer 2010 geplant.

Die Entwürfe aller sechs Teilnehmer des Wettbewerbs sind noch bis zum 12. März 2007 im „TechnologieZentrum Dortmund GmbH“ zu sehen:
Emil-Figge-Str. 76-80, Saal 1, Mo-Fr 8–18 Uhr


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

5

Sporby | 16.02.2008 22:20 Uhr

in dortmund nix neues

ich hab mich eigentlich gefraut, das der häßliche und dunkle betonklotz aus dortmund verschwindet. und nu? mag ja sein, das die bildbearbeitung nicht die tatsächliche wirkung rüberbringt, aber meine entwurfs-profs hätten mir das ding wegen phantasielosigkeit um die ohren gehaun. direkt am wall und mit den heutigen mitteln hätte ich schon etwas mehr mut zur form und zur gestaltung erwartet. ach ja.... sooo schlecht find ich die sachen mom "alten" gerber nicht ;)

4

Reinhard Fritsch | 11.03.2007 10:01 Uhr

"Gelungene Einbindung" in Dortmund

Eine gelungene Einbindung an dieser prägnanten
städtebaulichen Situation in Dortmund kann ich nicht erkennen. Hier soll wohl ein alter "Sägezahn"
durch eine neue Scheußlichkeit ersetzt werden.
Welches Preisgericht hat diese Fehlentscheidung
getroffen?

3

ansgar | 08.03.2007 14:13 Uhr

deilmann

... den hätte ich gerne gesehen, den entwurf vom harald! vielleicht hätte ich meinen hut davor gezogen, vielleicht. ach der harald, lange nichts mehr gewonnen ... vielleicht ganz gut, irgendwann sollte für jeden arch. mal schluss sein! ... ein paar anderen älteren herren (damen keine da?!) sollten ebenfalls mal in den ruhestand treten ... herr gerber?!

2

kulut raub | 08.03.2007 13:53 Uhr

Neubau!

mit so nem scheiss werden wir uns noch jahre herumschlagen müssen ... sowas kommt davon, wenn man glaubt, dass man ne stadt kritisch rekonstruieren muss, und dann kopierts der nächste und dann der nächste, der eigentlich gar nicht kapiert um was ees geht, und dann baut man das in hamburg, frankfurt, dortmund und dann kopierts wieder wer ... Manche hübsche Weintraube eines Weisen lebt weiter als Rosine im Kopf eines Narren.

1

vienna | 08.03.2007 09:48 Uhr

Neubau?

Welcher ist der Neubau? Kann nur eine Bauruine aus den späten 60ern erkennen.

 
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