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06.07.2016
Das letzte Haus am Leipziger Platz
léonwohlhage gewinnen Wettbewerb in Berlin
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@urbantectonic | 11.07.2016 17:16 Uhr...
und?
was hat ein Rasterwechsel mit städtebaulichen Qualitäten zu tun?
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urbatectonic | 08.07.2016 10:05 UhrB-Plan
Der Leipziger Platz ist eine städtebauliche Katastrophe. Die Rückstaffelung des dreigeschossigen Körpers um zwei Meter ist dermaßen banal, sie tut gar nichts für den Platz. Die Aufnahme der Berliner Traufkante ist überhaupt kein Argument dafür, eine solche städtebauliche Form zu erfinden. Es ist einfach falsch. Das merkt man auch an der Gestaltung der Fassade des Gewinners. Der 6-geschossige Körper erhält eigentlich zwei Raster. Der Wechsel passiert genau an der Ecke zum Potsdamer Platz. Die dem Leipziger Platz zugewandte Fassade hat doppelt so dicke Pfeiler wie die der Ebertstraße zugewandte. Genau an dieser Ecke, die am wichtigsten ist!
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balina | 07.07.2016 14:49 UhrFassade
Ist der Entwurf jetzt für eine neue Scheinfassade mit Gerüst oder ein richtiges Gebäude?
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@d.teil | 07.07.2016 14:32 Uhrecht?
ihre Meinung über den Leipziger Platz teile ich nicht – das galt vielleicht mal, als da noch das Mosse-Palais traurig und alleine in der Gegend herumstand.
Inzwischen ist das m.M. nach ein sehr gut funktionierender, sehr städtischer Ort! Schauen sie sich nochmal vor Ort unvoreingenommen um. Fassaden beiseite.
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d.teil | 07.07.2016 12:07 Uhrpasst doch!
Da der gesamte Leibziger Platz bei mir kein Wohlwollen auslöst, fügt sich dieser Entwurf wahrhaftig in ein bereits langweilig vorhandenes Ensemble "vorzüglich" ein.
In der Summe lässt sich einfach feststellen: Der Platz ist gross und ist schon mal überhaupt kein echter öffentlicher Platz (war er auch noch nie). Aufenhaltsqualität = Null. Gebäude schafen keine Raumkanten, da zu niedrig.
Hingucker gibt es hier nicht. Man versucht als Fussgänger oder Radfahrer nur eins: Ihn zu passieren.
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mr-arcgraph | 06.07.2016 17:30 UhrElegant?
Ich würde diese »Standard«-Fassade nicht als elegant eingepasst, sondern als schlicht nachgemacht beschreiben. Da ist ja u.a. das von Schultes entworfene Geschäftshaus fast expressiv zu nennen.
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D.M. | 06.07.2016 16:14 Uhrganz schön düster
Was ist mit den restlichen Entwürfen? Mich interessiert, wie meinen Vorgänger, die Qualität des Preisgerichts, sowie der Verfasser. Wenn das der beste Entwurf ist, naja, vielleicht will man dann doch nicht die anderen sehen.
1
E.G. | 06.07.2016 15:35 UhrHimmel über B.
Der dramatische Himmel soll wohl über die Banalität des Entwurfs hinwegtäuschen. Man stelle sich das Bild bei "normalem" grauen Berliner Himmel vor, unerträglich.
Mich würden auch die anderen Entwürfe interessieren, dann bekommt man ein Gefühl für die Qualität des Preisgerichts.
„Elegant einpassen mit zurückhaltender Großzügigkeit!“ – Siegerentwurf von léonwohlhage für den Leipziger Platz 18/19
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LAB | 25.08.2016 19:04 UhrMasterplan kommt von Master?
@ urbatectonic, @d.teil
Den B-Plan nach dem Konzept von Hilmer und Sattler von 1991(!!) kann man hier ruhig noch einmal als späte Rache des "Das Steinerne Berlin"- Stimmann brandmarken! Die stereotype und scherenschnittartige "Idee" von Sockel + historische Traufkante + ("Weltstadt"=) Penthouse hat auch nach 25 Jahren nichts mit dem barocken Oktogon zu tun und schafft keine grossartigen Räume. Chance vertan, tot reglementiert. Es verwundert zuweilen, dass noch niemand die Schinkelschen Wachhäuschen wieder hingestellt hat. Erinnert Ihr Euch: Dort stand mal Schneider+Schuhmachers knallrote Infobox! Was für ein Versprechen damals!!! Letzter Gipfel war die ("Skandal!") Diskussion um die (richtige) Entscheidung des Bausenator Andreas Geisel die Wohnungen hoch über den Verkehrsströmen entfallen zu lassen! Wer einen B-Plan aufstellt, der Wohnungen mit zweiseitig höchstem Verkehrsaufkommen festlegt, der bewegt sich geistig noch immer in der Brachflächen von weit vor 1991! Leider ist nicht ersichtlich, dass irgendein Entscheidungsträger aus solchen Entwicklungen irgendetwas mitnimmt.