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22.09.2015
Flugplatz Freiburg
ksg planen Hauptgebäude des Fraunhofer IPM
Viele Pläne auf dem Gelände eines der ältesten Flugplätze Deutschlands: dem Flugplatz Freiburg. Der SC Freiburg will hier ein Stadion bauen, die benachbarte Albert-Ludwigs-Universität Freiburg einen neuen Campus und Bürgerinitiativen wie „Pro-Flugplatz“ am liebsten gar nichts, da sie den Flugbetrieb und geschützte Biotopflächen in Gefahr sehen. Vielleicht funktioniert alles in Koexistenz?
Das Stadion wird gebaut. Und auch die gemeinsame Vision des Landes Baden-Württemberg und der Fraunhofer-Gesellschaft, ein „Sustainable Energy Valley“, wird auf dem neuen Campus der Uni Freiburg „Am Flugplatz“ Realität. Mit einem Neubau für das Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM wollen Land und Fraunhofer-Gesellschaft hier für 54 Millionen Euro ein Leuchtturmprojekt im Bereich „der nachhaltigen Erzeugung und Nutzung von Energie und Ressourcen“ errichten.
Im März diesen Jahres wurden kister scheithauer gross architekten und stadtplaner (Köln, Leipzig) und Latz + Partner LandschaftsArchitekten Stadtplaner (Kranzberg) in einem VOF-Verfahren ausgewählt diesen Neubau zu realisieren. Steigende Mitarbeiterzahlen und ein größerer Bedarf an Test- und Laborräumen: Die räumlichen Kapazitäten des bisherigen Institutsbaus sind ausgeschöpft. Mit 4.300 Quadratmetern für Speziallabore und Technikbereiche sowie 2.200 Quadratmetern für moderne Bürobereiche schlagen ksg einen Entwurf für die notwendige räumliche Expansion vor.
Die Architekten konzipieren ein dreizügiges Gebäude mit lichtspendenden Innenhöfen, unterschiedlichen Geschosshöhen und einem „innovativen zukunftsorientierten Äußeren”, so Johannes Kister. Der Neubau bietet „mehr Platz für Innovationen und Kreativität“, sagt Karten Buse, Leiter vom Fraunhofer IPM. Die Architekten präsentieren erste Umsetzungsideen, werden in diesem Monat noch einen Vorentwurf vorlegen und schließlich 2016 mit der Realisierung des Gebäudes beginnen. 2019 können die Wissenschaftler einziehen. (df)
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Zu den Baunetz Architekt*innen:
kister scheithauer gross
Latz + Partner
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