Im Aachener Domviertel wird sich das alte Bischöfliche Generalvikariat der katholischen Kirche bald neu präsentieren. Die Funktion des Gebäudes aus den Fünfzigerjahren soll durch die neue Fassade aus gestrahltem Sandstein und die Einfassung des Sockelgeschosses in Kolonnaden „erstmals erkennbar gemacht werden“. Die vom Bistum Aachen eingesetzten Juroren haben kadawittfeldarchitektur einstimmig zum Sieger des Wettbewerbs erklärt.
Andreas Frick, Generalvikar des Bistums Aachen, erklärte bei der Preisverleihung am 26. Februar seine Freude über die gute Lösung der Aachener Architekten zur „maßvoll-funktionalen Sanierung“. 13,4 Millionen Euro werden in den Umbau und Neubau der 5.200 Quadratmeter investiert. Der Gebäudekomplex wird so den heutigen Ansprüchen angepasst. Das Ergebnis im Überblick:
Weitere Teilnehmer waren das Aachener Büro
gmp von Gerkan, Marg und Partner, Schilling Architekten aus Köln und
Hahn Helten ebenfalls aus Aachen.
Neben der Sanierung der Büroräume war die Neugestaltung der Außenräume wesentliche Aufgabe für die Teilnehmer. Der Eingang am Klosterplatz wurde von kadawittfeldarchitektur als Teil der Sockelkolonnade gestaltet. Der mit einer Anerkennung bedachte Entwurf von RKW Architekten schlug ein Tor in einer Ziegelmauer vor. Die Einfassung das Grundstücks als Hofsituation war vom Auslober gewünscht, sie bezieht sich auf historische Nachbarschaft. kadawittfeldarchitektur schaffen außerdem ein zweigeschossiges Foyer mit Cafeteria und werten somit die Höfe als Aufenthaltsraum auf.
Die Detailplanung für die Umbaumaßnahmen wird demnächst beginnen, das Projekt soll nach aktuellem Stand schon Mitte 2017 abgeschlossen sein.
Zum Thema:
Mehr Informationen zum Projekt: bischgv.kibac.de/wettbewerb
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