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10.03.2014

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Glas am Tower

kadawittfeld gewinnen Fassadenwettbewerb in München


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Im Gegensatz zu Berlin-Tempelhof, wo das ehemalige Flughafengebäude und weite Teile des Flugfelds erhalten bleiben sollen, ist der ebenfalls von Ernst Sagebiel in den dreißiger Jahren gebaute Flughafen München-Riem nach seiner Schließung 1992 fast komplett abgerissen und das Gelände bebaut worden – unter anderem mit der Neuen Messe München. Erhalten blieb der Tower, der seitdem als Landmarke vor den Toren der Messe von der einstigen Flughafennutzung kündet.

Für den Bereich unmittelbar am Tower ist bereits im November ein Fassadenwettbewerb entschieden worden, Anfang März wurden nun die Mietverträge mit dem designierten Nutzer, einem Medizintechnologie-Unternehmen, unterschrieben und die Pläne veröffentlicht. Gegenstand des Wettbewerbs war die Planung der Fassade, des Eingangsbereichs – mit architektonischer und funktionaler Integration des Towers in das Ensemble – und der Freianlagen. Die Baukörperkubatur war bereits zuvor von dem Münchener Büro pmp Architekten vorgegeben worden. Die Jury kürte diese Preisträger:


Der Entwurf von kadawittfeldarchitektur reagiert auf den 35 Meter hohen, denkmalgeschützten Flughafentower, der den Haupteingang markiert. Ein Glasvorhang umhüllt die beidseitig anschließenden Bürofassaden. Um den Solitärcharakter des Towers zu stützen, gliedern die Architekten die übrigen, unprätentiös gestalteten Bürofassaden horizontal.

Mit dem Neubau entstehen rund 1.000 Arbeitsplätze auf einer Geschossfläche von 24.500 Quadratmetern. Der Einzug des Nutzers in sein neues Hauptquartier ist für Anfang 2017 geplant.


Video:

Eminent Architects: kadawittfeldarchitektur (Video by BauNetz)



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