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29.08.2022
Wohnen und Arbeiten in der Seestadt Aspern
heri&salli in Wien
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a_C | 31.08.2022 15:32 UhrAch Peter...
Wenn du als Architekt nur Bock auf einen Teilaspekt deiner Aufgabe hast und die anderen Aspekte vernachlässigst, dann kommt halt bspw. so ein Gebäude dabei heraus.
Die Probleme, die hier vollkommen zurecht angesprochen wurden, hätte man mit etwas Fokus und Willen wegbringen können, ohne dass das Gebäude ein vollkommen anderes geworden wäre. Schade.
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peter | 30.08.2022 14:44 Uhryeah! hauptsache effizienz!
was anderes interessiert den deutschen architekten ja nicht mehr! sieht man ja auch an den neubaughettos von der stange.
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a_C | 30.08.2022 14:12 UhrKann mich der Kritik leider nur anschließen...
Nicht nur das Verhältnis von Erschließungs- zu Wohnfläche ist vor lauter Modulbau-Eifrigkeit vollkommen aus den Fugen geraten, sondern auch die offene Erschließung, die sehr viel mehr außen liegende Flächen erzeugt als nötig. Der hier generierte Wärmeverlust ist bauklimatisch - egal wie gut gedämmt - im Jahr 2022 nicht mehr vertretbar.
Wo ist da die fachliche Intelligenz (Kompetenz) geblieben??
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Volker | 30.08.2022 11:45 UhrGrundrisse
ohje... das sind wirklich seltsame grundrisse, sehr viel erschließung, im 4.OG das Minilab ohne Fenster, das erklärt warum dort Leuchten eingezeichnet sind... und im 3.OG die größte Wohnung mit dem kleinsten Freiraum... und das soll eine Referenz auf der IBA sein...
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david | 30.08.2022 09:42 Uhrgrundrisse und konzept
wäre hier nicht etwas mehr kritik an den grundrissen angepasst? hier wird ein unglaublich schlechtes verhältnis von erschließungs- zu wohnfläche gebaut, ohne dass zusätzliche aufenthaltsqualitäten erkennbar sind. was ist denn so toll daran, wenn mein schlafzimmerfenster sich zum balkon des nachbarn öffnet? wo ist der mehrwehrt des riesigen, an der fassade platzierten treppenhausgrundrisses, wenn sich dort bloß ein banaler mittelflur zur erschließung der wohnungen anschließt? die zusätzlichen arbeitszimmer sind sicherlich interessant, aber das hätte man auch effizienter oder mit mehr aufenthaltsqualität in den erschließungszonen haben können. so wie jetzt sieht es eher nach geld-, flächen- und ressourcenverschwendung aus.
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bernd | 29.08.2022 17:13 Uhrbitte was?
Bitte was??
Die Fassade möchte irgendeine Mischung aus Palettenlager und löchriger Sauna sein. Die Position der Balkonbrüstungen verschwendet mehrere Quadratmeter und was bitte war denn die Idee hinter den Fallrohren? Hat man die beim Verschieben im cad irgendwo in der Fassade verloren und dort gelassen?
Die meisten der Seestadt Bauten sind sehr gewöhnungsbedürftig, doch hier fragt man sich wirklich, ob nichts bauen nicht doch die bessere Lösung gewesen wäre.
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effizienzfritze | 31.08.2022 16:16 Uhr@Peter
Naja, reichlich polemisches Bashing!
Doch, was anderes interessiert die deutschen Architekten und Architektinnen sicher.
Ineffizienz bedeutet in meinen Augen auch, dass eingesetzte Mittel wie Raum und Fläche einen gewissen Nutzen bringen. Das muss nicht immer der Quadratmeter blanker Wohnraum "als Nutzen" sein. Das kann auch eine identitätsstiftende mehrzwecknutzbare Erschließungsfläche sein, die somit Nutzen bringt. Für den Menschen.
Schaue ich mir die Flächen hier an sind diese nur dunkle, überdimensonierte Gänge ohne Sinn, Nutzen und Zweck. Abfall eines merkwürdigen Grundrisskonzepts.
Von der "Ästhetik" der Architektur mal ganz abgesehen...