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29.08.2008

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Chinesischer Kristall

gmp gewinnen Wettbewerb in Westchina


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Die Olympischen Spiele sind gerade vorbei, doch da in China weiterhin fleißig geplant und gebaut wird, melden wir uns in den letzten Augusttagen nochmals aus der Volksrepublik: Die Architekten von Gerkan, Marg und Partner (Hamburg) haben den internationalen Wettbewerb für den Neubau des Kongresszentrum in Xi’an in Westchina gewonnen.

Das Zentrum soll mit einer Bruttogeschossfläche von 43.500 Quadratmetern das größte Veranstaltungszentrum in Westchina werden. Mit einem Konferenzsaal für 2.000 Besucher, kombiniert mit einem multifunktionalen Bankett- und Ausstellungsbereich für 3.500 Plätze, soll der Neubau  als Erweiterung der benachbarten Messe dienen.

Meinhard von Gerkan und Hinrich Müller erläutern ihr Projekt:
Der Entwurf nimmt die konvexen Bögen der Messehallen auf und bildet mit seiner konkaven Dachstruktur einen Gegenpol. Wie eine bewegte Wasseroberfläche scheint das Dach in Bewegung zu sein. Das Gebäude erscheint bei Tageslicht wie eine filigrane Skulptur, nachts strahlt das beleuchtete Innere der Foyers nach außen und lässt das Kongresszentrum zu einem leuchtenden Kristall werden. Von allen Seiten werden Einblicke in den Innenraum ermöglicht. Große Freitreppen an beiden Längsseiten des Gebäudes führen auf den Sockel empor, von dem aus die Besucher der Stadt rund um die Uhr in das Gebäude schauen oder auf die Stadt blicken können. Beleuchtete Fontänen und Wasserbecken am Eingangsplatz kreieren, zusammen mit der großen Freitreppe an der westlichen Stirnseite, eine repräsentative Entreesituation.

Das expressive wellenförmige Dach über dem gesamten Komplex begleitet den Besucher vom Vorplatz und auf seinem Weg durch das Foyer. Über dem großen Saal schwingt es sich zu seiner größten Höhe auf und bildet so eine unverwechselbare Landmarke. Der Bankettsaal liegt ebenerdig im Sockel, kleinere Konferenzsäle, das Pressezentrum und die Verwaltung sind in den seitlich der Eingangshalle gelegenen linearen Baukörpern untergebracht.


Die Tragwerksplanung übernehmen die Stuttgarter Ingenieure Werner Sobek GmbH. Der Planungsauftrag ist bereits erteilt. Wann das Kongresszentrum fertig gestellt sein wird, ist noch nicht bekannt.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

7

Liebau | 12.09.2008 11:13 Uhr

Wettbewerb in Westchina

Xian ist die Hauptstadt der Provinz Shaanxi. Und die liegt im Osten des geografischen Zentrums der Nation. Westchina ist ganz woanders. Aber das interessiert hierzulande genauso wenig wie Architektur in China, wo ständig irgendwo " 's Radl umfallt ... "

6

landarch | 02.09.2008 11:10 Uhr

endlich mal nichts neues

vielleicht hat gmp einen neuen kopierer, der alte entwürfe selbständig ummodelt.
ich würde ihn umtauschen!

5

tumb | 02.09.2008 11:06 Uhr

kristall

wer nichts wagt gewinnt!
die im erläuterungstext beschriebenen vermeintlichen qualitäten des gebäudes sind so banal wie der text selbst.
- durch eine glasscheibe kan ich sowohl am tag als auch in der nacht rein und rausschauen und wenn es draussen dunkel ist und drinne ist licht an, dann kann man von draussen sehen wie es drinnen schön leuchtet -
na herzlichen glückwunsch!

4

diesel | 01.09.2008 18:16 Uhr

kristall

hanoi, was ham mer denn da?
ein kristall mit wasseroberfläche als anlehnung ans westchinesische meer -
oder messehalle hannover trifft ncc?
bestimmt wieder nur eine woche zeit gehabt und einfach mal was aus der kiste gezogen.

3

LOG | 01.09.2008 16:52 Uhr

Architektenerklärung

Mag sein, das dass Gebäude gewisse Qualitäten hat - nach Fertigstellung.

Die Erklärung der Architekten hat diese jedenfalls nicht. Das ist Architekten-Geschwafel Erster Güte. Und das leider auch noch auf Zweitsemester-Niveau.

Da muss sich Herr Gerkan nicht wundern, dass Ihn Herr Prix einen banalen Architekten schimpft...

2

Hier | 01.09.2008 16:52 Uhr

und da

bleiben Fragen offen:

Wieso schwingt sich das wellenförmige Dach nicht über dem gesamten Komplex auf? Ist es nicht expressiv genug? Begleitet den einsamen Besucher nur eine unverwechselbare Wellenförmigkeit? Und überhaupt: Welche Landmarke?

1

cappuccino | 01.09.2008 16:52 Uhr

Copy paste

Uups, das hab' ich schon mal in Hanoi gesehen.

Nun ja, wenigstens bleibt das Copyright ja im Hause gmp.

 
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