Auch nach Olympiade und Finanzkrise wird in China unbeirrt weitergebaut – natürlich mit den Usual Suspects. Am 30. Dezember fand in Shanghai der erste Spatenstich für das „Shanghai Aquatic Sports Center“ (SASC) nach dem Entwurf von v. Gerkan Marg und Partner (gmp) statt, ein neues Sportzentrum auf einer Fläche von über 347.000 Quadratmetern. Dazu gehören: ein Sportstadion (18.000 Sitzplätze), ein Schwimmstadion (5.000 Sitzplätze), ein Außenschwimmbecken für Turmspring-Wettkämpfe (5.000 Sitzplätze) sowie ein Medienzentrum. Anlass für das Großprojekt ist die Austragung der 14. FINA-Schwimmweltmeisterschaften 2011, Bauherr ist die Shanghai Administration of Sports.
Zentrales Planungsmotiv ist ein künstlicher See, auf dem Schwimmstadion und Außenschwimmbecken auf erhöhten Plattformen platziert sind, gesäumt von einer wellenförmig geschwungenen Allee für Fußgänger.
Das konstruktive Motiv sind weitgespannte Bögen, deren Auflager dreieckige Segelformate bilden.
Das städtische Areal der Großbaustelle gehört zu den Industriebrachen entlang des HuangPu-Flusses – einem Gelände, auf dem 2010 auch die Weltausstellung eröffnet werden soll.
Das SASC ist neben weiteren von gmp Architekten geplanten und realisierten Sportbauten in der Ausstellung „Stadien und Arenen“ noch bis zum 28. Februar zu in Hamburg zu sehen: Ort ist die gmp Architekturwerkstatt, Völckersstr. 14-20 in Hamburg. Öffnungszeiten: Mo-Mi, Fr 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr
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rli | 22.01.2009 15:51 Uhrkommentar 1
...hauptsache friedlich...