Wie am 6. Juli 2007 bekannt wurde, wird das Hamburger Architekturbüro gmp von Gerkan Marg und Partner ein neues Kulturzentrum in der chinesischen Großstadt Changchun bauen. Die Hamburger konnten sich in einem Wettbewerbsverfahren gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen. Den 2. Preis erhielten Taiwan Yuanhai Architekten.
Changchun ist mit 2,5 Millionen Einwohnern die Hauptstadt der Provinz Jilin, hier soll auf einem Areal von 10 Hektar Größe der 105.000 Quadratmeter große Komplex des „Museum for Culture, Fine Art and Science“ Platz finden. Das Museum soll – entsrpechend den drei Themen – in drei Kuben gegliedert werden, die sich „windmühlenflügelartig“ um ein gemeinsames Eingangs- und Foyergebäude gruppieren.
Gemeinsam ist den drei Bauten die Farbe und das Material (Stein), dieses wird allderdings in seiner skulpturalen Ausprägung und im Fassadendetail jeweils unterschiedlich ausgearbeitet. Der Komplex soll gleichzeitig als Grundstein für ein neues Quartier im Südosten der Stadt dienen. Die Grundrissgraphiken der einzelnen Kuben stehen im ideellen Zusammenhang mit der vorgesehenen Nutzung: So sollen beim Fine Art Würfel die Linien, die das Quadrat durchschneiden, auf abstrakte Kunst verweisen, beim Science Museum stehen unterschiedlich große Quadrate „symbolisch für Technik und Wissenschaft“ (Architekten).
Zur Erschließung dient ein Besucher-Rundlauf über offene Brücken, von denen man auch in den Museumspark blicken kann. Zu den ausgestellten Objekten wird u. a. die erhaltene Sammlung der kostbarsten Gegenstände des letzten Kaisers von China gehören.
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Tina Z | 12.07.2007 17:27 Uhraffektierte Symbolik ist lächerlich
Diese gefälligen Formen auch noch mit Symolik aufzuladen ist lächerlich. Seit wann versinnbildlicht ein Quadrat Technik? Das ist doch willkürlich und affektiert.