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09.05.2023
Von Peru auf den Pfefferberg
divia-Award geht an Marta Maccaglia
Wenn man auch am Sinn des Pritzker-Preises zweifeln mag, so führt er doch regelmäßig vor Augen, wie die Architekturwelt leider noch immer oft tickt: Dass nämlich zumeist jene Bauten weitreichende Aufmerksamkeit erfahren, die das Werk älterer weißer Herren sind. In der Absicht, die „Sichtbarkeit von Frauen in der Architekturbranche zu fördern“, wurde vergangene Woche deshalb erstmals der divia award (kurz für Diversity in Architecture) verliehen, der mit einem Preisgeld von 20.000 Euro dotiert ist. Der Preis und seine Initiator*innen ebenso wie die Finalistinnen-Shortlist für die erste Ausgabe wurde im vergangenen März vorgestellt.
Aus der Shortlist wählte die aus Sol Camacho, Odile Decq, Rahul Mehrotra und Martha Thorne bestehende Jury schließlich die italienisch-peruanische Architektin Marta Maccaglia als erste Preisträgerin aus. Gewürdigt wurde insbesondere Maccaglias Engagement für den peruanischen Bildungsbau. Seit mehr als zehn Jahren in Südamerika tätig, hatte die Architektin 2014 die gemeinnützige Organisation Semillas begründet, die in der Hauptstadt Lima ebenso wie in den Regionen Junín und Cajamarca aktiv ist. Dabei reagierten alle Projekte der Organisation, wie im Rahmen des Preises erklärt wurde, „mit einem humanistischen Ansatz und mutigen Engagement“ auf die „dynamischen Bedürfnisse der Gemeinschaft“.
Im Rahmen der Preisverleihung am vergangenen Wochenende eröffnete auch eine Ausstellung im ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory in Berlin. Bis Samstag, 13. Mai 2023 sind Projekte der fünf Finalistinnen zu sehen, die unter 27 Nominierten ausgewählt worden waren. Neben Maccaglia gehörten May al-Ibrashy aus Ägypten, Katherine Clarke & Liza Fior aus Großbritannien, Noella Nibakuze aus Ruanda und Tosin Oshinowo aus Nigeria dazu. Künftig soll der Preis auch anderen Gruppen gewidmet werden, die im Architekturbetrieb bislang unterrepräsentiert sind.
Am Freitag, 19. Mai 2023 wird es außerdem im Rahmen der Preview-Days der Architekturbiennale in Venedig einen DIVIA-Empfang geben. Dieser findet ab 18 Uhr am Berührungspunkte-Meetingpoint im Palazzo Contarini-Polignac (Sestiere Dorsoduro 874) statt. Um Anmeldung wird gebeten.
Weitere Informationen zum Preis und den Finalistinnen sind auf der Website des divia award zu finden.
Aus der Shortlist wählte die aus Sol Camacho, Odile Decq, Rahul Mehrotra und Martha Thorne bestehende Jury schließlich die italienisch-peruanische Architektin Marta Maccaglia als erste Preisträgerin aus. Gewürdigt wurde insbesondere Maccaglias Engagement für den peruanischen Bildungsbau. Seit mehr als zehn Jahren in Südamerika tätig, hatte die Architektin 2014 die gemeinnützige Organisation Semillas begründet, die in der Hauptstadt Lima ebenso wie in den Regionen Junín und Cajamarca aktiv ist. Dabei reagierten alle Projekte der Organisation, wie im Rahmen des Preises erklärt wurde, „mit einem humanistischen Ansatz und mutigen Engagement“ auf die „dynamischen Bedürfnisse der Gemeinschaft“.
Im Rahmen der Preisverleihung am vergangenen Wochenende eröffnete auch eine Ausstellung im ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory in Berlin. Bis Samstag, 13. Mai 2023 sind Projekte der fünf Finalistinnen zu sehen, die unter 27 Nominierten ausgewählt worden waren. Neben Maccaglia gehörten May al-Ibrashy aus Ägypten, Katherine Clarke & Liza Fior aus Großbritannien, Noella Nibakuze aus Ruanda und Tosin Oshinowo aus Nigeria dazu. Künftig soll der Preis auch anderen Gruppen gewidmet werden, die im Architekturbetrieb bislang unterrepräsentiert sind.
Am Freitag, 19. Mai 2023 wird es außerdem im Rahmen der Preview-Days der Architekturbiennale in Venedig einen DIVIA-Empfang geben. Dieser findet ab 18 Uhr am Berührungspunkte-Meetingpoint im Palazzo Contarini-Polignac (Sestiere Dorsoduro 874) statt. Um Anmeldung wird gebeten.
Weitere Informationen zum Preis und den Finalistinnen sind auf der Website des divia award zu finden.
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DIVIA-Gewinnerin: Marta Maccaglia, Peru
Marta Maccaglia mit Initiatorin Ursula Schwitalla
Alto Anapati Schule in Peru, 2021
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