RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-dRMM_planen_Krebshilfezentrum_in_Oldham_4565143.html

15.10.2015

Zurück zur Meldung

Bauboom bei Maggie‘s

dRMM planen Krebshilfezentrum in Oldham


Meldung einblenden

Die Bautätigkeit der Maggie’s-Stiftung genießt momentan erneut mediale Präsenz. Erst kürzlich wurden Pläne von Amanda Levete für ein neues Zentrum der Krebshilfe-Organisation in Southampton vorgestellt. Das Maggie’s Zentrum in Lanarkshire von Reiach and Hall Architects ist für den diesjährigen Stirling Preis nominiert, welcher heute Abend vergeben wird. Vergangene Woche reichten dRMM (London) die Baugenehmigung für ein weiteres Zentrum ein und präsentierten ihre Pläne der Öffentlichkeit.

Es ist bekannt: Margaret Jencks, die an Krebs verstorbene Gründerin der Stiftung und Ehefrau von Charles Jencks, sah ein Verhältnis zwischen dem Gebautem, der Atmosphäre, die sich zwischen Gebautem und Patienten generiert, und dem Behandlungserfolg. Ihre Vision manifestiert sich bis heute stets in einem hohen Anspruch der Bauherren an die architektonische Gestaltung der Zentren.

Ein Motiv, welches sich bei der Konzeption der letzten Zentren identifizieren lässt, ist die sorgfältige Gestaltung des Verhältnisses zwischen Gebäude und Landschaft bzw. Garten. Um, unter und auf ihre Gebäude konzipieren die Architekten Arkadien für den Eskapismus aus den Alltagszwängen, welche die Krankheit mit sich bringt. Heatherwicks Zentrum in Leeds oder auch Amanda Levetes Zentrum in Southampton stehen exemplarisch für den Glauben der Architekten an eine beruhigende, positive Wirkung des Gartens auf die Patienten.

Auch in Oldham scheint dies Entwurfsmaxime zu sein. Auf schlanken Stützen gelagert, erweckt das Gebäude von dRMM den Eindruck über einem – von Jinny Blom entworfenen – Garten zu schweben. Ein Luftraum, welcher den Baukörper vertikal auf ganzer Höhe perforiert, birgt unerwartete Blickbeziehungen zwischen Garten und Gebäude. Hier wachsen Birken und Pinien inmitten des Gebäudes empor. Er ist das zentrale Element eines offenen Grundrisses, der für gemeinschaftliche Aktivitäten konzipiert ist. Die Besprechungs- und Behandlungsräume des Zentrums organisieren dRMM allesamt in einer dicken „Wand“. (df)


Auf Karte zeigen:
Google Maps


 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

15.10.2015

Kein Sport im Singsaal

Turnhalle und Schulumbau im Kanton Zürich

14.10.2015

Mit MVRDV auf die Couch

Tennisclub in Amsterdam eröffnet

>
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
Stellenmarkt
Neue Perspektive?