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24.03.2025
Großstadtblöcke für die Europacity
Zwei Wohn- und Geschäftshäuser in Berlin von Robertneun
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Kritiker | 28.03.2025 08:38 UhrNeo-Düttmann - im Westen was Altneues
Edel-Düttmann look. Warum nicht erinnert sehr an seine Gebäude in der Wassertorstraßengegend oder Friedrichstraße West. Ist ja auch wie die meisten Düttmann bauten ein Ortbetonbau mit Vorhangfassade aus Fertigteilen.
Nur mal so am Rande für die komischen Ostblock-Assizoationen die hier so in den Raum geblöckt werden.
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arcseyler | 25.03.2025 16:30 Uhrde.
Für berliner Straßenverhältnisse ist man hier dreifach unterpriviligiert. Sowohl in der Gebäudehöhe, der Straßenbreite und der mauerartigen Gefangenheit.
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Es ist | 25.03.2025 15:59 Uhr@Hinrich Schoppe
natürlich der Plattenbau-Look, der den Vergesellschaftungsinstinkt kitzelt....
:)
Vielleicht funktioniert es ja. Die Hoffnung stirbt nie....
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Hinrich | 25.03.2025 12:32 UhrSchoppe
Schade, wenn die Armut an Gestaltung und Anspruch (ist ja schließlich so bestellt) durch extreme Preise kompensiert wird. Vielleicht haben wir ja Glück und das Ganze wird irgendwann mal wieder enteignet und vergesellschaftet. Danke.
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Ich dachte | 25.03.2025 12:18 UhrImmer
R9 seien inspirierte Architekten......
Der Backsteinblock ist ja ganz solide und gut gemacht, aber dieser andere Block?
Man muss diese neutrale Blockstruktur doch nicht auch noch mit Plattenbauromantik (Kachelfertigbauteile!), überoptimierten Grundrissen und Laubengängen dopen...grau auf grau gibt noch mehr grau.
Ich teile hier allerdings nicht die apokalyptische Stimmung bzgl. der Europa City. Steril sind neue, Inverstoren dominierte Stadtviertel immer, weil man halt urbanes Leben nicht kaufen kann mit Büros und teuren Wohnungen. Aber im Prinzip ist das solider Städtebau, der noch etwas braucht. Das Viertel ist aber so zentral und urban: das wird schon. Räumlich ist das in Ordnung, wenn auch langweilig, aber das ist im Städtebau wirklich kein Kriterium.
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Thomas S. | 25.03.2025 12:14 UhrFilmkulisse
Der ganze Strassenzug sauber gebaute Endzeitstimmung. Die Bäume tun mir leid.
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Außenstehende | 25.03.2025 11:46 UhrErwartungshaltung
In der Schweiz würden die beiden Blöcke als sorgfältig geplante, ihren Zweck erfüllende Architektur durchgehen. In Berlin aber sind sie mit der allgemeinen Enttäuschung über die Europacity, in der sie stehen, konfrontiert. Leute, was genau hättet Ihr denn an den Blöcken anders entworfen?
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auch ein Kritiker | 25.03.2025 09:13 UhrAua
Wirklich enttäuschend. Der Innenhof mit seinen Pflanzen ist stellenweise noch in Ordnung, aber der Rest ist an Trostlosigkeit kaum zu überbieten. Zwei sterile Baukörper in einem leblosen Quartier – hier war nichts zu holen, und die Architekt*innen haben das genauso vermittelt. Ich hoffe sehr, dass das nicht die Antwort auf mehr Wohnraum in städtischer Lage sein soll.
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Fritz | 25.03.2025 09:00 Uhrzwei Häuser
Das sind zwei tolle Häuser. Hochwertig und duchdacht.
Allein etwas Stadtgrün fehlt. Mit gefällt da gut.
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Krysmopompas | 25.03.2025 08:35 UhrMarktversagen
"Wohn- und Geschäftshäuser"
Einst gab es für Gebäude, die zur Erwirtschaftung von Mieterträgen errichtet wurden, den Begriff "Zinshäuser" - und sollte es sich um Eigentumswohnungen handeln, dann sicherlich "für Kapitalanleger".
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Latimer | 24.03.2025 18:39 UhrGroßstadtblöcke
Heftig. Es ist zu hoffen, dass die vielen Bäume, die der Lageplan verspricht und die in den Fotos (noch) nicht zu sehen sind, so schnell wie möglich massiv wachsen, um die Schwere der fast durchwegs liegenden Fassenden der Architekturen wenigstens im Sommerhalbjahr maximal wegzufiltern.
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ulknudel | 24.03.2025 18:21 Uhrinvestorenarchitektur
the bare minimum... etwas hochwertiger materialisiert.
sorgt leider auch für eine dystopische atmosphäre.
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maestrow | 24.03.2025 17:56 UhrMietskaserne 4.0
dem Kommentar von Baumeister kann man nur zustimmen. Ein Sonntagnachmittag in der Europa-City ist wie ein lang nachwirkender Alptraum und die Strohhüttenromantik der Uckermark der clever gewählte Fluchtpunkt der Profession aus der urbanen Wirklichkeit. Warum wird man hier den Eindruck nie los, dass die Mietskaserne des 19. Jahrhunderts in preislich stark gehobener Form wieder auferstanden ist? Ist es die graue Monotonie der Blockstrukturen allein, oder auch der verzweifelte Versuch der Architekten dem städtebaulichen Desaster als Notbehelf qua Grundriss und Detail noch etwas Würde und Restleben einzuhauchen?
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Baumeister | 24.03.2025 16:21 UhrVersagen
Es sei jedem empfohlen sich diese Quartier jenseits der offiziellen Photos einmal selbst anzusehen und Antworten auf Fragen nach öffentlichem Raum, Aufenthaltsqualität, Gestaltqualität etc. zu suchen.
Die Stadt Berlin hat hier als Regulativ wieder einmal auf ganzer Linie versagt.
Aber was macht das schon, scheint ja niemanden zu stören.
Hier wurde und wird gebaut worum man sich dringend kümmern sollte und nicht in der Uckermark beim Ferien-Strohhäuschen mit Lehmputz.....

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Loggiahorror | 30.03.2025 11:53 Uhrde luxe
Einverstanden mit Kommentar No.10 - die Zeit wird dem ganzen vermutlich gut tun.
Trotzdem liegt hier auch im Städtebau schon ein Fehler: ganze Blöcke an nur einen Bauherrn vergeben, ohne Aufteilung in mehrere Flurstücke, führt zwangsläufig zu monotoneren Ergebnissen.
Der Ziegelbau ist solide.
Der Betonblock bietet mehr Kritikpotential:
Ich kann den bereits von anderen zerredeten Plattebau-Betonfassaden in ihrer Härsche durchaus etwas abgewinnen. Dem Fliesenhof sowieso. Was aber meiner Meinung nach wirklich grässlich ist, sind diese tiefen Loggien beim Betonblock, die dann noch der Tiefe nach durch eine Wellblech-Schamwand von der Loggia der Nachbarwohnung abgeteilt werden. Und diese grauen Wellblech-Loggien sind im Inneren der wirklich tiefen Wohnungsgrundrisse auch noch sehr präsent und bei manchen Wohnungen dann sogar der einzige Aussenraumbezug für das Schlafzimmer! Da bot jede 10-höfige Mietskaserne der Gründerzeit mehr Licht.