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20.04.2012

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Europaallee Zürich

Zwei Wettbewerbe für Bürobauten


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Rund um den Hauptbahnhof in Zürich wird gebaut. Auf der einen Seite ist seit Anfang März auf dem Platzspitz-Areal die Erweiterung des Landesmuseums von Christ & Gantenbein in vollem Gange, auf der anderen Seite entsteht seit 2009 gleich ein ganzes Quartier mit einem Nutzungs-Mix aus Dienstleistung, Büro, Wohnen, Alterswohnen, Hotel/Gastronomie, Handel, Freizeit, und Bildung: die Europaallee Zürich. Dieses teilt sich in insgesamt acht Baufelder (A-H); jedes mit einem eigenen internationalen Architekturwettbewerb.

Nun wurden die Wettbewerbe für zwei der drei letzten Baufelder entschieden. Den Wettbewerb für das Baufeld F gewannen Boltshauser Architekten, sie setzten sich mit ihrem Entwurf gegen 14 eingeladene Büros durch. Beim offenen Wettbewerb für das Teilgebiet B konnte sich das Büro Stücheli Architekten gegen über 70 Teilnehmer durchsetzen.

Europaallee Zürich: Baufeld F

  • 1. Preis mit Empfehlung zur Ausführung: Boltshauser Architekten, Zürich, zusammen mit Mettler Landschaftsarchitekten, Gossau
  • 2. Preis: Hosoya Schaefer Architects, Zürich
  • 2. Preis: EM2N Architekten, Zürich

Europaallee Zürich: Baufeld B

  • 1. Preis ex aequo mit Empfehlung zur Ausführung: Stücheli Architekten, Zürich
  • 1. Preis ex aequo: Armon Semadeni Architekten, Zürich
  • 3. Preis: Christian Kerez, Zürich

Das Siegerprojekt von Boltshauser Architekten für das Baufeld F sieht ein freistehendes, 50 Meter hohes Hochhaus mit zwei kleineren Nebentürmen vor, die 34 und 43 Meter in die Höhe ragen und auf einem gemeinsamen Sockel ruhen. Das Preisgericht spricht von einer überzeugenden städtebaulichen Lösung. Es hebt insbesondere die Verwandtschaft mit den angrenzenden Baufeldern hervor.

Mit dem Vorschlag einer langgezogenen Bürozeile entlang dem Gleisfeld auf dem Teilgebiet B gewannen Stücheli Architekten. Die Jury lobt die „einfach und elegant wirkende, skulpturale Großform der Kubatur“. Dank dreier Versprünge gehe der Bau auf allen vier Seiten unterschiedlich auf den Kontext ein. Ihr Vorschlag wurde zur Realisierung empfohlen.

Beide Teilgebiete liegen direkt am Gleisfeld und sind prominent sichtbar bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof. Der Wettbewerb für das dazwischen liegende Baufeld G wird 2013 als letzte Etappe ausgeschrieben. Die Baufelder in der Übersicht:

  • Baufeld A: Max Dudler, Zürich
  • Baufeld B: Stücheli Architekten, Zürich
  • Baufeld C: Team Max Dudler, Zürich, Annette Gigon / Mike Guyer, Zürich sowie David Chipperfield, London
  • Baufeld D: Wettbewerb ab 2013
  • Baufeld E: Caruso St John Architects LLP, London, zusammen mit Bosshard Vaquer Architekten, Zürich
  • Baufeld F: Boltshauser Architekten, Zürich
  • Baufeld G: ARGE Graber Pulver Architekten AG/Masswerk
  • Baufeld H: e2a eckert eckert architekten ag, Zürich, zusammen mit Basler & Hofmann, Ingenieure und Planer AG, Zürich


Zum Thema:

www.europaallee.ch


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