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18.02.2011
Kompakt oder luftig?
Zwei Sieger für Campus Leverkusen
Die „Neue Bahnstadt Opladen“ ist das städtebauliche Schwerpunktprojekt der Stadt Leverkusen im Rahmen der Regionale 2010. Auf einer ehemaligen Bahnbrache soll unter Erhalt alter Industriegebäude ein lebendiger, durchmischter Stadtteil entwickelt werden. Slogan: „Hier entsteht Stadt!“ In diesem Rahmen ist soeben ein Generalplaner-Wettbwerb für den Neubau des „Campus Leverkusen“ der Fachhochschule Köln entschieden worden.
Die Jury unter Vorsitz von Kaspar Kraemer vergab aus 20 Arbeiten zwei gleichrangige zweite Preise an die Büros Kresing aus Münster und Augustin und Frank aus Berlin. Beide Büros bekommen einen Preis von 55.000 Euro und werden jetzt in eine Überarbeitungsrunde geschickt. Außerdem wurden drei Anerkennungen vergeben.
Augustin und Frank planten einen kompakten rechteckigen Bau mit drei Geschossen, der alle Haupt- und Nebenräume, Mensa und Bibliothek unter einem Dach vereint. „Der Nachteil ist hier, dass es wegen der Enge bedrückend wirken könnte“, wird Juryvorsitzender Kraemer zitiert. Kresing sah dagegen in einem „offenen und luftigen“ (Kraemer) Entwurf zwei separate Baukörper vor, die mit einem L-förmigen Dach verbunden sind. Die Fassaden sind verglast, zwischen den Gebäuden liegt ein Teich.
Der neue Campus soll in einem ersten Bauabschnitt bis Mitte 2014 500 Studienplätze für 800 Studenten der angewandten Naturwissenschaften bieten. In einem zweiten Bauabschnitt kommt noch einmal die gleiche Anzahl dazu.
Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten: bis zum 28. Februar 2011
Ort: Verwaltungsgebäude Goetheplatz 4, 1. Etage, Leverkusen-Opladen
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