Die Stadt Düsseldorf hat am 22. Oktober 2001 das vorläufige Ergebnis eines europaweit ausgeschriebenen Bieterverfahrens für eine neue Multifunktionsarena bekannt gegeben. Aus dem Verfahren sind zwei Bietergemeinschaften als Finalisten hervorgegangen: Das Düsseldorfer Büro von HPP Architekten (Hentrich Petschnigg & Partner) mit Hochtief und das Düsseldorfer Büro von J.S.K. Perkins & Will mit der Walter Bau AG. Im Januar 2002 soll der Rat der Landeshauptstadt die endgültige Entscheidung treffen, „gebaut wird aber definitiv“, versicherte Oberbürgermeister Joachim Erwin bei der Pressekonferenz.
Die Stadt hatte Anfang dieses Jahres den Entschluss gefasst, für die Fußball- Weltmeisterschaft 2006 eine neue Arena zu bauen, anstatt das Rheinstadion um- und auszubauen (Meldung vom 5.2.2001).
Beide zur Wahl stehenden Entwürfe verfügen - wie in der Auslobung gefordert - über ein geschlossenes Dach und bieten rund 50.000 Besuchern Platz.
Die Gesamtinvestitionen, inklusive der infrastrukturellen Maßnahmen, werden sich auf rund 438 Millionen Mark belaufen, die reinen Baukosten werden mit rund 360 Millionen Mark beziffert.
Die Fertigstellung der Multifunktionsarena ist für August 2004 vorgesehen.
Die nebenstehemde Abbildung zeigt den Entwurf von HPP, der Vorschlag von J.S.K. ist als Zoombild hinterlegt (Quelle: HPP / J.S.K.).
Informationen über die Planungen an den möglichen WM-Standorten in Deutschland finden Sie unter der Adresse http://www.BauNetz.de/stadien.