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12.04.2012
Geschlechterturm und Gerichtsgebäude
Zwei Bauten von J. Mayer H. in Georgien
In der georgischen Provinz scheint Jürgen Mayer H. (Berlin) gut vernetzt zu sein. Nach einer Grenzstation an der georgisch-türkischen Grenze im Süden des Landes und dem kleinen Flughafen der nordgeorgischen Stadt Mestia wurden dort nun zwei weitere Mayer-H-Entwürfe fertig gestellt: die örtliche Polizeistation sowie das unweit davon gelegene Gerichtsgebäude.
Der Neubau der Polizeistation befindet sich in der Ortsmitte Mestias neben dem gleichfalls neu gebauten Rathaus und bildet mit weiteren öffentlichen Gebäuden, darunter auch dem Gerichtsgebäude, die umgestaltete Bebauung des Hauptplatzes der kleinen Stadt. Seine turmartige Ausformulierung lehnt sich an die steinernden, mittelalterlichen Wehrtürme Mestias an, die dem Ort den Titel eines UNESCO-Weltkulturerbe einbrachte.
Seine Fassade besteht aus vorgefertigten Betonteilen und sich über mehrere Geschosse ziehende Fensteröffnungen, die ein „Maximum an Transparenz“ bieten sollen.
Das Gerichtsgebäude dagegen ist ein zweigeschossiger, liegender Baukörper, der auf jeder Seite durch lediglich eine großformatige Fensteröffnung gegliedert wird. Die auffälligen Fassaden beider Bauten sind von Mayer Hs gesammelten Datensicherunsgmustern inspiriert.
Fotos: Jesko M. Johnsson-Zahn, Beka Pkhakadze
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