Dresden und Brest haben eines gemeinsam: Beide Städte wurden im Zweiten Weltkrieg nahezu vollständig durch Bombenangriffe zerstört. Das von der EU geförderte Projekt „Res Urbanae – Blick auf Städte im Wiederaufbau: Brest und Dresden“ untersucht seit einiger Zeit, welche Strategien des Wiederaufbaus in den unterschiedlichen politischen und geografischen Situationen beider Städte verfolgt wurden und inwiefern sich dabei Gemeinsamkeiten finden lassen.
Dies ist nun Inhalt zweier Ausstellungen. Am Freitag, 15. Dezember 2023 beginnt im Zentrum für Baukultur Sachsen (ZfBK) in Dresden „Res Urbanae. Blicke auf Städte im Wiederaufbau: Brest und Dresden“. Zu sehen sind Ergebnisse eines interdisziplinären Studienprojekts der TU Dresden, der Université de Bretagne Occidentale in Brest und der Vysoké Učení Techniké in Brno: Kartierungen der historischen Entwicklung von Dresden und Brest und Zukunftsperspektiven für Stadtquartiere in Brest, etwa die Umgestaltung eines ehemaligen Gefängnisses. Ab Samstag, 16. Dezember 2023 ist im Dresdener Verkehrsmuseum die andere Ausstellung zu sehen. Unter dem Titel „Brest und Dresden: Das Bild der Stadt und seine (Re)Konstruktion“ zeigt sie realisierte Projekte und unrealisierte Pläne und vergleicht die Wiederaufbaustrategien beider Städte miteinander.
Im Januar 2023 wurde die studentische Ausstellung bereits in Brest gezeigt. Zeitgleich brachte ein internationales Kolloquium Expert*innen und Interessierte unterschiedlicher Disziplinen zum Thema Wiederaufbau zusammen.
Ausstellung ZfBK: 15. Dezember 2023 bis 10. Februar 2024
Ort: ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen im Kulturpalast Dresden, Schloßstraße 2, 01067 Dresden
Ausstellung Verkehrsmuseum: 16. Dezember 2023 bis 25. Februar 2024
Ort: Verkehrsmuseum Dresden, Auguststraße 1, 01067 Dresden
Zum Thema:
zfbk.de
verkehrsmuseum-dresden.de
res-urbanae.eu
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