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21.07.2008

Stadtwandeln und Glashaus

Zwei Ausstellungen eröffnen im DAZ


Auch das Deutsche Architekturzentrum in Berlin beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem allseits beliebten Begriff der „Nachhaltigkeit“. Für das DAZ bedeutet das, sich nicht nur mit den „unterschiedlichsten Strategien ressourcenschonend und zukunftsfähig“, sondern auch mit der Betrachtung „exemplarischer Megastädte“ zu beschäftigen. Daher eröffnen nun zwei Ausstellungen. Die eine zeigt uns die zukunftsfähigen Preisträger des „AR Award for Emerging Architecture 2007“, die andere dokumentiert auf vielfältige Weise die Hauptstadt Mexikos.

Die Ausstellung „Citámbulos – Stadtwandeln in Mexiko City“ konzentriert sich vor allem auf den Umgang der Bewohner mit ihrer Stadt: Anhand „spezifischer Orte, Situationen und Prozesse“ wird gezeigt, wie die Einwohner auf ihre Umgebung reagieren, und wie sie die Stadt nach ihren Bedürfnissen verändern und anpassen.

Die Ausstellung ist als Reise durch das tägliche Leben gestaltet und soll, so hoffen die Ausstellungsmacher des Forscherkollektivs „Citámbulos“, eine möglichst lebensnahe „Stadterfahrung“ ermöglichen: „Die Besucher erleben die Metropole als Stadtwandler aus der Perspektive des täglichen Lebens. Sie entwickeln ein Gespür für die Komplexität und Maßstäblichkeit der Stadt und lernen die urbanen Räume zu begreifen. Um diese Erfahrung zu schaffen, ist die Ausstellung wie ein öffentliches Verkehrssystem strukturiert, das dem Netzplan der Metro von Mexico City nachempfunden ist. Sechs thematische Linien mit insgesamt 32 Stationen führen entlang einer Vielzahl charakteristischer Phänomene, die der Besucher sehen, hören und fühlen kann.
Jede Linie repräsentiert eine vielschichtige Analyse eines bestimmten Aspektes in der Stadt. Die U-Bahn-Linien mit den Titeln ‚Überlauf‘, ‚Urbaner Dschungel‘, ‚Kontrapunkte‘, ‚Arena Mexiko‘, ‚Zócalo‘ und ‚Mehrzweck‘ thematisieren Mexico City mit seinem Wachstum und den daraus entstehenden Folgen für öffentliche Räume und das Ökosystem, sowie Strategien der Bewohner im Umgang mit ihrer kulturellen Identität, ihrem Verhältnis zur Regierung und dem täglichen Überleben. Die Linien kreuzen sich an Phänomenen, die auf mehrere Themen zu treffen. Der interdiziplinäre und experimentelle Ansatz der Ausstellung führt zum Einsatz vielfältiger Medien: Videos, Fotografien, Soundinstallationen, Skulpturen, Karten, Pläne, Zeichnungen, Interviews und erläuternde Texte formen ein erlebnisreiches Gesamtporträt von Mexico City.“


Gleichzeitig wird auch die neue Ausstellung „Glashaus 09_Emerging Architecture“ eröffnet. Sie zeigt 24 Arbeiten junger Architekten, die im Rahmen der „Architectural Review Awards for Emerging Architecture 2007“ ausgezeichnet wurden – darunter auch das „Danfoss Universe“ von Jürgen Mayer H. (Berlin), das „Wall House“ in Chile von FAR – frohn&rojas (Köln / Santiago de Chile) und die Ausstellungsinstallation „Head In“ von Magma Architecture (Berlin).


„Citámbulos – Stadtwandeln in Mexiko City“ im Scharounsaal
Eröffnung am 24. Juli 2008, 20 Uhr
Ausstellung: 25. Juli bis 21. September 2008, Di-Fr 12-19 Uhr, Sa/So 14-19 Uhr.

„Glashaus_09: Emerging Architecture“ im Glashaus
Eröffnung am 24. Juli 2008, 19 Uhr
Ausstellung: 25. Juli bis 5. September 2008, Mo-Fr 9-19 Uhr, sowie nach Vereinbarung.

Der Eintritt zu beiden Ausstellungen ist frei.
Ort: DAZ, Köpenicker Str. 48/49, Berlin-Mitte


Zum Thema:

Internetseite des DAZ


Zu den Baunetz Architekt*innen:

J. MAYER H. und Partner


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