RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Zwei_1._Preise_fuer_Schule_in_Wiesbaden_3977355.html

22.07.2014

Zurück zur Meldung

AFF und ssp

Zwei 1. Preise für Schule in Wiesbaden


Meldung einblenden

Manchmal hilft auch keine Sanierung mehr. Die Albert-Schweitzer-Schule im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kostheim befindet sich in schlechtem Zustand – und soll durch einen Neubau am nördlichen Ortsrand ersetzt werden. Im Wettbewerb für die Ganztagsschule gab es gleich zwei erste Preise. Die Jury, in der u.a. die Architekten Hilde Lèon (Berlin), Roland Burgard (Frankfurt) und Zvonko Turkali (Frankfurt) saßen, zeigte sich in der Beurteilung auch kritisch – besonders in puncto Realisierbarkeit. Drei der 23 eingereichten Vorschläge wurden mit einem Preis ausgezeichnet, des Weiteren vergab die Jury fünf Anerkennungen.

Zwei 1. Preise:


3. Preis:

Anerkennungen:

Die Berliner AFF Architekten gehörten neben den Kopenhagener Studios 3XN und Dorte Mandrup, den Baufröschen aus Kassel, NKBAK Architekten aus Frankfurt und der Grupo Aranea aus Alicante zu den gesetzten Wettbewerbsteilnehmern. Ihr Entwurf zeichne sich durch „ihren konzeptionellen Ansatz, ihre räumliche Qualität, sowie durch ihren architektonischen Ausdruck aus“, lobt die Jury den ersten Preis von AFF. „Die innere Organisation ist übersichtlich konzipiert mit Cafeteria, Bibliothek und Mehrzweckraum im Gegenüber des Eingangs. Das Motiv einer Holzlamellenfassade ist bekannt, doch an dieser Stelle gut als durchlaufendes Band im ersten Obergeschoss eingesetzt. Unter wirtschaftlichen Aspekten zeigt sich die Schule kompakt, allerdings führt der umlaufende Balkon mit den zusätzlichen Lamellen zu erhöhten Baukosten. Dadurch entfallen alle Fluchttreppenhäuser. Insgesamt ist diese Arbeit ein gestalterisch und funktional sicheres, gut durchdachtes Konzept.“

Auch der Entwurf von dem Waldkirchner Büro ssp planung überzeugte die Jury: „Insgesamt handelt es sich um einen für den Ort und die Schule sehr eigenständigen Beitrag, der in vielfacher Weise die an die Auslobung gestellten Erwartungen erfüllt. Die Verfasser entwickeln ein unverwechselbares Schulbauvolumen, das in Form und Geste die Bedeutung des Hauses als öffentliches Gebäude herausstellt. Die große Auskragung über dem Haupteingang zum Vorplatz am Rübenberg definiert eine eindeutige Adresse und entwickelt eine einladende Geste. Ob eine wirtschaftliche Realisierbarkeit tatsächlich gegeben ist, wird im Preisgericht zum Teil angezweifelt. Der Grund hierfür sind die konstruktiv und bauphysikalisch anspruchsvollen Anschlussdetails.“

Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, beide Siegerprojekte als Grundlage für die weitere Entwicklung zu nehmen und die Entwürfe hinsichtlich der Kritikpunkte und mit dem Ziel einer wirtschaftlicheren Umsetzung des Raumprogramms überarbeiten zu lassen. Der Wettbewerb wurde von dem Darmstädter Büro WerkStadt Architekten betreut, die Jurysitzung fand Ende Juni statt.


Auf Karte zeigen:
Google Maps


 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

22.07.2014

Zwei mal 88 Meter

Eller + Eller gewinnen BASF-Wettbewerb in Ludwigshafen

22.07.2014

Allein unter Dänen

Selgas Cano gewinnen Wettbewerb in Stockholm

>
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
baunetz interior|design
Große Freiheit auf kleiner Fläche
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
Stellenmarkt
Neue Perspektive?