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23.04.2014
Hotel Königshof am Stachus
Zuschlag für Nieto Sobejano in München
Der Königshof am Münchner Stachus ist nicht nur eine gesellschaftliche Institution, auch städtebaulich kommt dem Hotel in mittiger Lage gegenüber dem Karlstor eine besondere Rolle zu. Für die Eigentümer, eine Münchner Hotelgruppe, war darum klar, dass hier, als Ersatz des bunkerartigen Bestandsgebäudes aus der Nachkriegszeit, ein architektonisch außergewöhnlicher Neubau entstehen soll.
Aus einem Wettbewerb im Oktober 2013 gingen Nieto Sobejano Arquitectos, Sauerbruch Hutton und Wandel Hoefer Lorch als gleichberechtigte Preisträger hervor. Die Entscheidung der Eigentümer fiel nun zugunsten von Nieto Sobejano. Von den drei Siegerprojekten verfügt ihr Entwurf mit dem wasserfallartigen Fassadeneinschnitt am deutlichsten über jene ikonographisch-spektakuläre Architektur, die man heute von einer Luxusherberge erwartet.
Kein Wunder also, dass die lokalen Zeitungen schon über das „ungläubige Kopfschütteln“ spekulieren, das der Neubau bei der Bevölkerung hervorrufen wird. Mit dem Gebäude versöhnen könnte die Öffentlichkeit aber zumindest das Restaurant auf dem Dach, das dank zweier zusätzlicher Stockwerke im Vergleich zum Bestand möglich wird und das einen spektakulärer Rundumblick bieten wird. Abriss und Neubau des Königshofs sind für 2017 geplant.
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