Der Architekt Heinrich Otto Wörner ist am 1. Juni 2008 im Alter von 77 Jahren in Baden-Baden verstorben. Er ist vor allem als Architekt für den Krankenhausbau hervorgetreten.
Der 1931 geborene Wörner hatte in den fünfziger Jahren zuerst am Badischen Staatstechnikum und dann an der TH Karlsruhe, dort unter anderem bei Egon Eiermann, studiert.
Gemeinsam mit Hans-Georg Frick und Eckhart Zeller gründete er im Jahr 1971 das Architekturbüro Wörner + Partner in Frankfurt am Main, und mit den zwei weiteren Standorten in Hamburg und Dresden etablierte er diesen Namen im Bereich des Gesundheits-, Universitäts- und Sozialbaus.
Sein Architekturverständnis spiegelte sich in der Gestalt, Atmosphäre und Nutzbarkeit seiner Häuser wider. „Wir bauen für die Menschen, die unsere Architektur erleben, für die, die in ihr arbeiten und nicht zuletzt für die, die ihr temporär und vielleicht – im Falle unserer Klinikbauten – sogar unfreiwillig begegnen. Mit dieser Einstellung sind wir weit entfernt vom Zweckbau, aber auch weit entfernt von jeder Art architektonischer Anpassung.“
Nach dreißig Jahren übergab Heinrich Otto Wörner das Büro im Jahr 2001 endgültig an seine Partner der „zweiten Generation“, die das Büro heute unter der Firmierung woernerundpartner führen.