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01.04.2016
Diva wider Willen
Zum Tod von Zaha Hadid
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Max | 04.04.2016 14:45 Uhr@fred konert
Sie haben den Artikel von Frau Weissmüller entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. Ich gehe von letzterem aus.
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Fred Konkret | 04.04.2016 10:32 UhrRespekt
Zahas Tod macht betroffen, im übrigen auch deshalb, weil sie uns gezeigt hat, dass Architektur mehr sein kann, als Baugruppen-Therapie und die Erfüllung von Zielwerten, sei es die EnEV, Kosten oder Terminpläne.
Wenn jetzt Laura Weissmüller in der SZ fordert, dass das Architekur-Kollektiv und die Partizipation der einzig richtige Weg sind, um die Stararchitektur abzulösen, dann zeugt das eher von einem eingeschränkten Architekturverständnis. Man kann nicht jede Diskussion um einen Fahrradkeller mit der Schaffung eines öffentlichen Gebäudes gleichsetzen. Und wer Architekten ihre Expertise abspricht, fördert doch letztlich nur den Baumarkt und Ikea, also den so erstrebenwerten Konsens unserer Gesellschaft.
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JoKe | 03.04.2016 13:25 Uhr@Pekingmensch
...im übrigen hat sich Zaha Hadid von dem Projekt komplett distanziert, nachdem die ursprünglichen Entwurfsideen am Ende wohl zwischen deutschen Kontaktachitekten, Behörden, anderen Planern und Nachunternehmern bis zur Unkenntlichkeit zerrieben wurden. Wenn ich mich Recht erinnere, hat Hadid das Projekt nicht nur nicht in ihren Werkkatalog aufgenommen, sondern lehnte sogar die Urheberschaft ab. Ähnlich ist es ja seinerzeit sogar bei LeCorbusier und der Berliner Unité gelaufen, nachdem man ihm behördlicherseits die konsequente Anwendung seines Modulor untersagte....
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MS13 | 01.04.2016 23:22 UhrVerneigung
Sie war unbestritten der weibliche Superstar inmitten der Gehrys und Fosters. Ihr Auftreten hat und wird auch künftig Frauen und Männer ermutigen Architektur gegen den mainstream zu entwerfen, weil sie nachgewiesen hat dass sich auch scheinbar "unbaubares" realisieren lässt.
Für mich wird sie Teil meines Lebens bleiben, weil ich an einem ihrer letzten realisierten Gebäude mitplanen konnte.
Danke Zaha Hadid.
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Stefanie Meyer | 01.04.2016 18:00 UhrKolleg(in)
Sehr geehrte Kollegin,
'' in der - leider noch immer stark von Männern dominierten - Architekturwelt ''..warum das ''leider''? Geht es auch ohne Anspielung? Die Männer sind nunmal diejenigen, die öfter das Risiko eingehen und Architekturbüros eröffnen. Das kann man wohl niemanden vorwerfen. Orientieren Sie sich an ihrem Vorbild und riskieren Sie was.
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Zaha trivia | 01.04.2016 17:30 Uhr@Pekingmensch
Die Feuerwache in Weil am Rhein war das erste fertig gestellte Projekt von Zaha in D; der Wohnungsbau in Berlin wurde (u.a.) durch den Mauerfall so lange verzögert, dass er zwar als erster begonnen, aber erst nach der Feuerwache fertig gestellt wurde.
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AngelikaR | 01.04.2016 16:44 UhrRIP
RIP Zaha
Ich habe sie einmal live erlebt und sie war auch als Frau, die es in der - leider noch immer stark von Männern dominierten - Architekturwelt ganz nach oben geschafft hatte, ein großes Vorbild.
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Pekingmensch | 01.04.2016 16:11 UhrDas erste Haus
Zaha Hadids erstes realisiertes Projekt war der Wohnungsbau an der Stresemannstrasse in Berlin anlaesslich der IBA (1986-93), nicht die Feuerwache in Weil. Das sollte man ruhig mal erwaehnen. Das Gebaeude steht da auch noch in Berlin und ist durchaus sehenswert, auch oder gerade weil es kein typischer wilder Dekonstruktivismus ist, sondern relativ unaufgeregte Wohnungsbauarchitektur mit einer geheimnisvoll schimmernden Metallfassade.
Zaha Hadid, Foto: Brigitte Lacombe
Vitra Feuerwache in Weil am Rhein, Foto: Christian Richters
Serpentine Sackler Gallery in London, Foto: Luke Hayes
Phaeno Science Center in Wolfsburg, Foto: Werner Huthmacher
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Fred Konkret | 04.04.2016 17:00 Uhr@Max
Ich dachte, dass Pauschaldiffamierungen im baunetz nicht veröffentlicht werden, wo sind Ihre Argumente?