- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
03.05.2022
Konflikte im Kreuzberger Gewerbehof
Zum Bürohaus von kadawittfeldarchitektur in Berlin
13
Eva Meier | 05.05.2022 13:01 UhrGeht es um Stadtplanung oder um Architektur?
Es scheint, als sei die Stadtplanung gefragt, sich für mehr Diversität v.a. in der Nutzung einzusetzen. Wo sind die nötigen Verordnungen? Darf der Investor vielleicht ein Geschoss mehr bauen, wenn das Erdgeschoss verpflichtend gemeinnützig ist usw.? Architekten-Bashing ist an dieser Stelle verkehrt. Wettbewerbe werden ausgeschrieben, Investoren fordern Büroflächen...Der Entwurf von kadawittfeld hat hier aus meiner Sicht potentiell noch was für die Nachbarschaft rausgeholt. Das ist längst nicht immer der Fall! Die Fassade ist übrigens sehr elegant geworden, ich finde sie der Bauaufgabe entsprechend und gelungen.
12
Ulknudel | 05.05.2022 11:04 Uhr@STHP
Gegenüber von THE SHED steht mittlerweile THE GRID. Ein mindestens genauso furchtbar anzusehendes Gebäude.
www . pandionthegrid . de
11
STPH | 04.05.2022 17:02 Uhr...
Gegenüber haben die 50er sich quergestellt (google maps), also passen hier in diese hybride Übergangslage schon kraftvolle Solitäre und das ist einer, wenn nicht freistehend dann wenigstens durch die Fassade.
Die Chancen der Bombenlöcher nutzen mit ihrer vielseitigen Nachkriegsgeschichte. Freistehend gegen Blockbildung ausspielen. Vorkriegsberlin war eng und eintönig.
Vielleicht macht der 1. Mai ja mal die Architekten auf diese Weise frei. Nicht immer der Dekonstruktivismus per Pflasterstein.
10
Paluschke | 04.05.2022 15:59 UhrGoldblechdeko
In Berlin sind Investor und Architekt gerne gemeinsam grob. Früher in Naturstein und Gummifuge. Heute ganz frisch in Goldblech.
Das Lametta kommt weder richtig um die Ecke, noch ist der Boden-Anschluss gelöst. Vom Gehsteig aus zieht sich die Deko wie eine Ziehharmonie zusammen.
Bitte beim nächsten Mal in richtigem Gold.
9
Ulknudel | 04.05.2022 10:27 UhrEines der wenigen Gebäude
die bei mir wirklich tiefe negative Emotionen auslösen. Der Name (THE SHELF), der Ausdruck, die Fassade. So vieles daran schreit nach Aufmerksamkeit und ist doch nichtssagend...
8
schlawuki | 04.05.2022 10:07 Uhr@1 /1.Mai
also bei uns in bayern ist das total super am 1.mai!
da stellen wir unsere maibäume auf.
und freuen uns das es frühling wird und das, das leben so schön ist.
dazu trinken wir bier aus dicken krügen, sitzen unterm lindenbaum und lassen uns die sonne auf die nase scheinen.
du, @1, läufst am 1.mai durch deine schöne stadt und schaust was du kaputt machen kannst, oder?
schäm dich!
jetzt kann man natürlich dem irrglauben erliegen, das du für eine bessere welt kämpfst.
vergiss es.
komm nächsten mai nach bayern.
aber lass deinen pflasterstein und deine spraydose daheim.
es grüßt aus seiner schicken schwabinger altbaueigentumswohnung
schlawuki
7
50667 | 04.05.2022 08:41 UhrDas räumliche Konzept...
...mit der Erschließung über den Hof ist sehr schön und hätte die perfekte Grundlage für ein ambitioniertes und den Stadtteil aufwertendes Projekt sein können.
Stattdessen belanglose Fassaden, eine überambtionierte Innenhofgestaltung und eine kameraüberwachte Gated Community.
Brave new world ...
6
Blaugrau | 03.05.2022 22:28 Uhrtraurig...
Was unpassenderes hätte man sich gar nicht für die Lücke in Kreuzberg ausdenken können. Das soll wohl einfach nur modern aussehen und irgendwelche Startups anlocken.
Kontext egal - Materialwahl, Farben, Kubatur und Tektonik. Kann sowas nicht weiterhin in der Europacity oder an der Mediaspree entstehen? Sieht in echt übrigens genau so unbelebt aus wie auf den Architekturfotos...
5
Eva Meier | 03.05.2022 19:17 UhrStadtregal
Sehr schönes Projekt! Dass es knirscht in der Nachbarschaft, hat das Gebäude nicht verursacht. Die architektonische "Hand" ist noch da, die vielleicht eines Tages auch gereicht wird: Das Erdgeschoss könnte an Kreative und/ oder für die Nachbarschaft nützliche Organisationen vermietet werden sowie der Hof geöffnet...Es ist nie zu spät! Mit Abschottung gab es noch nie Akzeptanz, ganz gleich, welche Gestalt diese hatte!
4
Jürgen Scharlach | 03.05.2022 17:31 UhrBürohaus Ritterstrasse v. Kadawitter
Respekt, ein nahezu genial konzipiertes Projekt, Fassade könnte auch als dialektisch durchgehen, Bravo!
3
gebbit15 | 03.05.2022 17:16 Uhrarchitektur als ware
Was man sich schön und naiv ausmalt als Architekt*in kann man den Nachbarn erzählen wenns um die Genehmigung geht. Wenn die erstmal da ist und das Gebäude steht sagt der Investor "ätschibätsch" und nur noch das Geld steht im Vordergrund.
Zudem ist das Gebäude kein Augenschmaus, es ruft geradezu "Ich gentrifiziere dich!"
2
Philipp | 03.05.2022 16:36 Uhrauch mit moos nix los
Ich komm täglich hier vorbei.
Das hätte auch keine Moosfassade gutmachen können...
14
Moma | 13.05.2022 02:52 UhrKritik
Es sieht aus als es hier etwas versucht wird aber nicht genug gut und gescheitert...Ich frage mich warum bei solchen Projekten keine internationale Wettbewerben ausgeschrieben werden?Es ist ein Beispiel mangelder öffentlicher Komunikation ohne Presedan.
Auch Farbauswahl sieht wie ein umgekrempelten etwas, passt nicht in die Norddeutsche Genius Loci, also sehr iritierend.
die Leuchten Konstruktion sieht wie eine Spinne aus...Gefährlich...und die gepflasterten hof ist zu gepflastert ...ganz schön Emmisionsaufwendige CO2 Ausstoss, da helfen nicht einige pseudoovale Pflanzeninsel in verkrampfter Anordnung.Wenn Gold benutzt wird assoziert es an antiquen Tempel.Aber ohne Säulen ist es kein würdiger Architekturbeitrag.