Nach monatelanger Ungewissheit steht nun fest, dass das Basketballstadion für die Olympischen Spiele in Peking wie geplant von dem Züricher Büro Burckhardt + Partner realisiert wird. Das wurde am 17.Juli 2003 auf einer Pressekonferenz in Zürich bekanntgegeben, nachdem das Projekt in China erneut geprüft worden war. Die Unsicherheiten seien nun weitgehend ausgeräumt, sagte Architekt Roger Nussbaumer vom Büro Burckhardt + Partner.
Das Stadionprojekt des Zürcher Architekturbüros gewann im letzten Herbst einen internationalen Wettbewerb für eine der sieben Großanlagen für die Olympischen Sommerspiele 2008. Es besteht aus einem 130 mal 130 Meter großen und 70 Meter hohen würfelförmigen Gebäude in einem 50 Hektar großen Park im Stadtteil Wukesong im Westen Pekings. Die 16 Pfeiler des Kubus haben die Last von fünf Golden-Gate-Brücken zu tragen. Großes Gewicht legten die chinesischen Behörden auf die Erdbebensicherheit und die Brandschutzmaßnahmen. Als Fassaden sind Riesenbildschirme geplant, die für Live-Übertragungen genutzt werden. Das Stadion wird über 18.000 Sitzplätze verfügen und - ohne die LED-Displays - 250 Millionen US-Dollar kosten.
Ende August 2003 wird aus vier in der Endauswahl stehenden Interessenten der Investor für die Anlage ausgewählt. Von Anfang 2004 bis Ende 2006 soll das Stadion gebaut werden. In Betrieb genommen wird es Mitte 2007. Nach den Olympischen Spielen soll die Anlage für Sport- und Kulturanlässe genutzt werden.
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