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21.10.2021
Kein Pharaonengrab für Düsseldorf
Zu den Neubauplänen der Kunstakademie
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Baudichtungslaie | 22.10.2021 21:06 UhrWo die Düssel küsst den Rhein...
...der Kraftverkehr mit Schwung sich hebt,
und mit graziler Leichtigkeit,
vom Brückenkopf gen Westen strebt,
die Tonhalle ihr Rückgrat findet...
dort ist es, wo Karl-Heinz sich schindet.
Nicht, dass er es nicht täte gern -
und auch umsonst macht er es nicht -
und nichts läge ihm ähnlich fern,
als der Genuss von Rampenlicht!
Nein, was den Herrn Direktor drückt,
ist, dass ´s in seinem Hause zwickt!
Und zwar massiv, in allen Ecken,
Wie soll die Kunstakademie
denn dienen, ihren hehren Zwecken,
wenn, ach, der Platz fehlt, dort und hie´?
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Verantwortung, wenn man was macht!
Und wenn es auch könnt´falsch verstanden
werden, von den kleinen Geistern,
so muss, dort wo Genie vorhanden,
es auch einmal alleine meistern,
was harrte schon zu lang der Dinge,
drum frisch ans Werk, mit feiner Klinge!
Gesagt, getan, es ward vollbracht!
Es steht der Elefant im Raum!
Und wie zuvor ja längst bedacht,
kommt Streit auf, ob denn nun der Traum,
ein böser oder guter sei.
Doch dem Genie ist´s einerlei:
Denn mit Bravour ist flugs gelungen,
was zu lang kaum Beachtung fand!
Die Diskussion ist nun erzwungen,
fast wie geplant, von langer Hand.
Für´s Rollen braucht´s halt einen Stein.
Es kann auch der, des Anstoß´sein!
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Die Zuversicht | 22.10.2021 18:14 Uhrhier: Kommentar und Kommentare
Huch, mal Standpunkt beziehen seitens baunetz? Selten gehört! Ein Narrativ, dass im Kontext genauso fragwürdig ist wie die schnelle Polemik der meisten Kommentierenden hier. Klar, petzinka-bashing kommt immer gut und ein Verweis auf Wilhelm Kreis (Achtung, reimt sich) schadet nie. Dann die eigene Hybris und zur Krönung Steffi...Vielleicht ist Architektur auch nicht so leicht komprimierbar und schwarz-weiss. Aber das ist eine ganz andere Frage.
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max | 22.10.2021 00:11 Uhrhahaha
was für eine peinlichkeit! man bekommt nur leider immer so angst, dass man im alter auch so dermaßen ohne selbsteinschätzung enden könnte...
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Karl | 21.10.2021 19:37 UhrGeld
Wenn das Beheizen der Bestandsgebäude im Winter bald 5mal soviel kostet wie bisher, kann man die Pläne von Petzinka wenigstens in Eisentonnen vor der Akademie verbrennen.
Kommt der Professor im Alter langsam drauf, dass die Glaskisten sehr kurze Halbwertszeiten haben ?
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STPH | 21.10.2021 19:36 UhrStädtebau
Nach googlemaps ist das flache Atelier von Schwarz das Sperrbauwerk wo gegenüber der Kuppelhalle, symmetrisch zur Brücke ein weiterer Atelierturm in Abfolge der Hauptfassade stehen kann. So könnte die Hochschule sich sogar zur Rheinseite hin gebärden. Der Maßstab eskaliert sowieso zum Rhein mit seinen Großformen.
Diese Stelle wäre Wettbewerbswürdig für ganz Düsseldorf.
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Hinrich Schoppe | 21.10.2021 18:22 UhrGeld macht schön
Ach, da findet sich bestimmt irgendein potenter prominenter Geldgeber dafür, um sich in goldenen Lettern auf der Verewigung des Professors zu verewigen.
Passt ja, wo Düsseldorf sich sowieso unlängst mit mehr oder weniger gelungenen Neubauplänen hervorgetan hat. Was war es doch gleich? Oper? Schauspielhaus?
Wird Zeit, dass sich hier in dieser Geldprovinz auch endlich mal durchsetzt, dass nicht alles was geht auch gut ist. Und dass man Geld nicht essen kann.
Und dass die Welt endlich ist und wir endlich aufhören dürfen, Unnötiges zu produzieren.
Wofür war Joseph Beuys eigentlich dort? Der Messias im eigene Lande...
Ach ja, ein Wunder geradezu, dass der Altbau stehen bleibt. Vermutlich zu alt, um Asbest oder sonst etwas abbruchbeschleunigendes etwas darin zu finden. Immerhin.
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Lutz Borchers | 21.10.2021 18:18 Uhrda sieht man mal wieder
Düsseldorf ist kein fruchtbarer Boden für Architektur: immer zu klein, immer zu aufgeregt.
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Autschn | 21.10.2021 17:40 UhrIst das nur interpretiert oder geklaut?
Bild superDREIst kenn ich doch - Wettbewerb - Zugang und Forschungsgebäude Campus Charité Mitte
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Boris Kazanski, Architect-Urban Designer FRAIA,AKNW | 21.10.2021 17:04 UhrCriticism of Petzinka´s Design
I taught urban design at the Kunstakademie Düsseldorf in the years 1990-2000 and am shocked at Petzinka´s
design proposal for a new building directly glued in front of the existing historic facade. The inner space he proposes for the new workshops likens a prison yard, it is drab with no design finesse. I strongly advise an international ideas competition which will lead to the
selection of the appropriate architect.
Boris Kazanski, Fellow Royal Australian Institute of Architects, and member of AKNW
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auch ein | 21.10.2021 16:01 Uhrarchitekt
von den professoren und dem gekungel um aufträge in den städten ihres "wirkens" ist man ja einiges gewohnt.
aber dieser verlutschte tempel des ramses 2.0 ist nicht nur aus der zeit gefallener blödsinn bei dem man an der fähigkeit des professors (und seiner angestellten im büro falls sie überhaupt was zu melden haben) zweifeln muss.
er kann ja als hobby seine studis und praktikanten bruchsteinmauern zeichnen lassen soviel er will.
dass so ein projekt falls nötig wenigstens halb glaubhaft öffentlich vergeben werden muss (was ihn im "verhandlungsverfahren" dann leider nicht ausschliesst...) sollte sogar er wissen.
leider sind die älteren herren je länger man sie im büro sitzen hat immer weniger lernfähig und belehrbar. arme büro"partner"
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Fred Konkret | 23.10.2021 17:22 UhrTrash
Ehrlich gesagt, bin ich hin- und hergerissen zwischen Tränenlachen und Schockstarre. Erinnert mich beim Ansehen an den Film Braindead.