Seit 2007 baut das Berliner Architekturbüro Barkow Leibinger in Ditzingen an dem Entwicklungszentrum für die Firma Trumpf (siehe BauNetz-Meldung vom 12. Oktober 2007). Nachdem bereits vor einem knappen Jahr das Betriebsrestaurant eingeweiht wurde (siehe BauNetz-Meldung vom 12. November 2008), feiert heute ein weiterer Baustein im langfristig angelegten Masterplan seine Eröffnung: Das Entwicklungszentrum. Es besteht aus Produktionshallen, Labor-, Forschungs- und Büroräumen sowie einem Kundenzentrum mit Empfang.
Bereits seit Mitte der 1990er Jahre entstanden auf Grundlage der Entwürfe von Barkow Leibinger in mehreren Abschnitten Bauten für Produktion, Forschung, Entwicklung, Schulung, Vertrieb und Verwaltung. Die Hauptidee ist die einer Industriearchitektur, die sich entlang einer zentralen Achse in Richtung Westen verbinden soll. Im Osten des Firmenareals wurde ein kunden- und mitarbeiterorientierter „Campus“ geplant, auf dem sich Verwaltungsbauten, ein Schulungszentrum und das Betriebsrestaurant um einen Freibereich gruppieren.
In drei neuen „Modulen“ des Masterplans befinden sich nun auf 34.500 Quadratmetern über 880 Arbeitsplätze. Das mit der Laserfabrik eingeführte Prinzip der gefalteten Dachlandschaft wurde hier fortgeführt. Die großen Produktions-Hallen stehen nicht separat von den kleinmaßstäblicheren Bürohäusern für die Verwaltung. Anstatt die unterschiedlichen Bereiche – wie im Industriebau üblich – räumlich zu trennen und in explizit unterschiedlichen Gebäudetypen unterzubringen, sind die beiden Funktionen im neuen Entwicklungszentrum einander direkt zugeordnet. Die Bürogebäude sollten sich in die städtebaulichen Strukturen der Laserfabrik einfügen, „architektonisch aber eine Übersetzung der Hallenarchitektur in den Maßstab einer Bürowelt leisten“, so die Architekten.
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manu | 01.10.2009 22:51 Uhr???
die riegelköpfe sehen grauenhaft aus, und die arbeitsatmo wie aus den 60ern. aber die treppe ist scharf. und gute fotos!