Nach zweijähriger Planungs- und Bauarbeit wurde am 13. November 2003 auf dem Industrieareal Schleife an der Grüzenstraße in Winterthur das neue 1.300 Quadratmeter große „Zentrum für Fotografie“ der Schweiz eröffnet. Der Umbau wurde von der Volkart-Stiftung mit 6,4 Milionen Euro maßgeblich finanziert und wird von dem Fotomuseum Winterthur und der Fotostiftung Schweiz gemeinsam betrieben.
Die neuen Ausstellungs- und Sammlungsräume, Depots, Bibliothek mit 12.000 Bänden und Zeitschriften und Bistro wurden von dem Architekten Wolfram Leschke entworfen. Der Umbau wurde von einer großen Mehrheit der Kantone ideell und finanziell mitgetragen. Die Fotostiftung besitzt nun zum ersten Mal in ihrer 32-jährigen Geschichte eigene Räume. Ihre Aufgaben sind die Vermittlung von Fotografie und die Sicherung von Archiven. Die drei Eröffnungsausstellungen haben programmatischen Charakter. Sie heißen „Fokus 50er Jahre. Robert Gnant, Yvan Dalain und ‹Die Woche›“, „Ordnung & Chaos“ und „Cold Play - Set 1“.
Je vier Ausstellungen des Fotomuseums und der Fotostiftung sind jährlich geplant, zusätzlich zwei Sammlungspräsentationen. Regelmäßige Führungen, Symposien und Filmvorführungen über Fotografie runden das Programm ab.
Zum Thema:
www.fotomuseum.ch