In Frankfurt wurde am 14. Januar 2004 vom Projektentwickler MAB das neue „Zeil-Projekt“, das Arbeiten, Einkaufen, Wohnen und Freizeit verbindet, vorgestellt: Nach dem Abriss der Telekom-Gebäude soll auf dem Gelände zwischen Zeil und Eschenheimer Turm hinter der alten Hauptpost das frühere Palais der Fürsten von Thurn und Taxis originalgetreu rekonstruiert werden.
Dahinter planen KSP Engel und Zimmermann aus Frankfurt zwei bis zu 120 Meter hohe Hochhäuser. Sie haben geknickte Fassaden aus matt schimmerndem Aluminium. Das kleinere mit 23 Geschossen und 90 Metern Höhe wird zum Hotel mit 200 Zimmern der 4-5-Sterne-Kategorie, das andere ein Büroturm mit 33 Geschossen und vier Etagen Einzelhandel am Fuß, die in die Passage übergehen, die den Neubau mit der Zeil verbindet.
Ein organisch geformtes Einkaufszentrum soll auf sechs Stockwerken mit Frankfurts längster Rolltreppe erschlossen werden. Im Palais sind Läden, Lokale und ein Veranstaltungssaal vorgesehen.
Massimiliano Fuksas aus Rom plant den Einzelhandels-Teil. Der Einzelhandel ist in allen Gebäudeteilen auf die unteren drei Stockwerke konzentriert. In den oberen Etagen liegen Kino, Fitnesszentren und Restaurants.
Baubeginn des 800 Millionen Euro teuren Projekts soll im Juli 2004 sein. Ende 2006 wird das „Zeil-Projekt“ eröffnet.