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18.11.2020
Offenes Wohnen im Thulekiez
Zanderroth Architekten in Berlin-Pankow
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maestrowec | 19.11.2020 16:16 UhrDiskussion und gute Fragen
Es geht ja bei den Anmerkungen der Kolleginnen und Kollegen ja nicht immer nur um unser persönliches Meinen und teutonische Rechthaberei, sondern auch um durchaus allgemeine Fragen wie die Kommentare auch gut zeigen: Wollen wir uns, wie hier dargestellt, wirklich die Zukunft der städtischen Umwelt vorstellen? Ist das hier ein relevanter Beitrag zu einer (wenn ja welcher?) Entwicklung? Oder ist das gezeigte Projekt nicht eher ein Beispiel wie es nicht sein sollte? Es gruselt einen aber allemal schon stark, wenn man sich vorstellt, man müsste dort einziehen, oder irre ich?
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Check! | 19.11.2020 12:05 UhrDr. Hoppla
Zweite Wette gewonnen! Ha!
Nur eins:
Zur Menschlichkeit gehört z.b. auch der Duktus den man einem Diskurs gibt. Provokationen sollten bestenfalls wohl gesetzt, zumindest aber in einem Kontext des Miteinanders eingebettet sein.
Sie sind nicht dumm, dass zeigt Ihre Sprache. Umso trauriger, dass Sie sich nicht echte Positionen beziehen und sich durch Ihre Ausdrucksweise sofort ins Aus stellen.
Wo das am Ende hinführt kann man auf anderen Plattformen sehen.
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Peter | 19.11.2020 09:40 Uhr@Dr. Yikes
Ironie? Bin mir nicht ganz sicher, ob Sie das ernst meinen?
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STPH | 19.11.2020 08:14 Uhr...
Wirklich überraschende Raumverschnitte wie sonst zufällig in Blocks, hier nur ohne Vorderhaus.
Schön auch das Durchflechten von fast pflanzlich vertikalem Holz durch horizontalen Beton. Thema pflanzliche Vertikale wie Jugendstil, Baller. Hier besser gelöst als gestern beim Fichtenstammbüro.
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Stadtplaner | 18.11.2020 19:25 UhrDichterliebe
Die Berliner Dichte wird noch dichter. Interessant, dass derartige Projekte in letzter Zeit immer häufiger genehmigt werden (siehe Zimmerstraße GRAFT, siehe Pulsstraße, Architekt unknown). Ja maestrowec hat recht: Es sind aufpolierte Berliner Hinterhöfe, die hier entstehen mit diesem kuscheligen Nachbarschaftsgefühl - ganz nah beieinander.
Verglichen mit dem "Fenster zum Hof" (Rear Window) ist's ja auch nicht viel anders - aber dann dieser Zackenteppich! Jesses - nur anders hätte Zanderoth die Masse Wohnungen auf dem Grundstück gar nicht untergebracht.
All in all Note 3 minus.
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Dr. Yikes | 18.11.2020 17:25 UhrGewinner
Zweifelsohne der Kulminationspunkt von 2500 Jahren abendländischer Architekturgeschichte. Etwas Besseres kann man sich an dieser Stelle kaum vorstellen. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, wie alle Mitarbeiter in schlaflosen Nächten um die beste Lösung für diesen Bauplatz gerungen haben. Es gibt Architektur, die von der Liebe zur Architektur zeugt, und Architektur, die von der Liebe zu den Menschen Zeugnis ablegt. In diesem seltenen Fall architektonischer Spitzenleistung aber, scheinen beide Denkrichtungen spielerisch miteinander in Verbindung gebracht worden zu sein. Der Schlüssel ist hier augenscheinlich die Liebe zur Natur, die sich in digital retuschierten Balkonpflanzen äußert. Ich bin mir sicher, das Äquivalent von über einer Millionen DM für eine Wohnung ist nicht nur angemessen, sondern beinahe "a steal". Auch die städtebauliche Dimension ist nicht zu verachten. Die Art und Weise, wie die graue Straße mit der Fassade verschmilzt, lässt einen wahrhaft holistischen Entwurfsansatz erkennen. Als hätte die Stadt selbst die Pläne gezeichnet. Wir lernen: was gut für die Stadt ist, kann dem Menschen nur recht sein.
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maestrowec | 18.11.2020 17:18 UhrReihentanz und Computergarten
Die Frage mag angesichts solcher Projekte aufkommen: War der Blockrand wirklich schlechter? Hier im Plattenbau 4.0 guckt man nun beim Nachbarn rein fast wie im Berliner Zimmer anno 1870. Nur jetzt in Ganzglas und durch Computerblumen und bei zeitgemäßem Vollwärmeschutz ...
Die Häuser sind echt, die vertikalen Gärten aber derzeit noch aus dem Computer. Sie sollen dem Ensemble ein gutes Mikroklima geben.
Nur eine Hausnummer weiter befindet sich die Wohnanlage Thulestraße von Erwin Gutkind.
Im Erdgeschoss entstehen fließende Übergänge zwischen Wohnraum und Garten. Das Gelände soll öffentlich zugänglich bleiben.
Jedes Gebäude wird über ein ausladendes, von oben natürlich belichtetes Atrium mit einer offenen Treppe erschlossen.
Bildergalerie ansehen: 23 Bilder
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.,- | 20.11.2020 09:55 UhrKommentar 7
Kann den Kommentar nicht nachvollziehen und ist im Ganzen auch nicht besonders konstruktiv mit dem Abschlusssatz.
Die Diskussion über städtebauliche Dichte und Blockrand oder nicht kann man gerne hier führen.
Wer sich mal gebaute Beispiele anschauen möchte, soll doch bitte in die Liebigstraße 1 fahren. Da hat man schön beide Typologien nebeneinander. Bauträger und Zanderroth. Blockrand mit Hofqualitäten und Stadtvillen im Block.
Für mich ist es eindeutig welcher Städtebau überzeugt!