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24.07.2015
Gipfeltreffen in den Dolomiten
Zaha Hadids Museum für Reinhold Messner
9
Robert Roesch | 27.07.2015 16:35 UhrDer Berg fehlt
Da fehlt der Berg überm Haus, oder ?
Das Rendering war jedenfalls besser,
besser gemogelt ?
8
Witzbold | 24.07.2015 23:14 Uhrschlechter Scherz
Soso: Zaha Hadid Architects lassen einen fließenden Blob die Bergspitze durchdringen und sich schräg über mehrere Ebenen in den Fels hineingraben. Viel sieht man also nicht. Lediglich den Eingang und die drei fingerartigen Auswüchse blicken aus der hügeligen Bergspitze hervor, der Großteil der Ausstellungsfläche ist unterirdisch angelegt.
Das Konzept ist doch gar nicht mal uninteressant, wenn auch nicht neu. Blöd nur, wenns wie in diesem Falle nicht umgesetzt wurde. Sagt mal Baunetz, wer hat sich denn diesen Absatz ausgedacht?
Das Gebäude durchdringt die Bergspitze nicht, sondern wurde einfach draufgebaut. Klar gibt es auch sogenannte unterirdische Bereiche, aber nur weil man Bereiche in den Hang hineinbaut (was ja bei fast allen Gebäuden in Hanglage der Fall ist) und man später wieder Steine über das Gebäude schüttet, wird daraus noch lang kein unterirdisches Gebäude und vor allem keine Durchdringung der Hangspitze.
Das war vielleicht das Konzept und ist jetzt die Marketingstrategie, hat aber eben mit der Wirklichkeit nichts zu tun. Vergleicht mal die Fotos 9 mit 10. Beide haben nichts mit einander zu tun, ein perfektes Beispiel für den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Ausserdem finde ich das Ding keinen Blob, sondern ne Kiste bei der alles abgerundet wurde, ein grosser Unterschied.
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Richard | 24.07.2015 18:22 UhrInvestorenarchitektur?
Ist das nicht Investorenarchitektur was wir hier sehen liebe baunetz-Redaktion?
Wahnsinn wie deplatziert die Ausstellung in der gemorphten 08/15-Architektur wirkt. Gebe dem ersten Beitrag Recht, es sieht aus wie ein künstlich zugeschütteter Haufen Beton. Der liebe Reinhold sollte sein Geld anderweitig zum Fenster rauswerfen.
6
LeoHart | 24.07.2015 17:17 UhrKommentar
@fm architeckt
Der Eingang ist doch nicht blau. Das ist ein "Hülltuch" für die Einweihungsfeier.
Zur Kritik zum künstlichen Hügel, kann ich ihnen nur zustimmen.
Ich finde den Sichtbeton in Verbindung mit diesen extrem fließenden Formen schon fast "antiquiert". Die rechteckigen Austellungsbilder auf diesen organischen Wänden wirken vollkommen deplatziert.
Zum Vergleich: Beim Mercedes Museum in Stuttgart wirkt der Sichtbeton deutlich angemessener als bei Hadid.
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Mies | 24.07.2015 16:36 UhrBild 6
ist wirklich süß. Man sieht sofort wie intensiv sich die Architekten mit dem Inhalt der Ausstellung beschäftigt haben. Gipfel der Überheblichkeit
3
mies | 24.07.2015 16:29 UhrMessner + Hadid
Eine Mode-Boutiqe auf dem Gipfel des Vierwaldskirchner Kraxlhorns. Wie unpassend, wie unalpin, wie langweilig, aus dem Musterkoffer von Frau Hadid uninspiriert herausgekramt - Messner sollte bei seinen Bauprojekten ab sofort künstlichen Sauerstoff verwenden.
2
fm architekt | 24.07.2015 15:56 Uhrinnen ok aber aussen
die Fotos von den Innenräumen versprechen interessante Räume, Ausblicke usw. aber von außen sieht das Objekt so aus, als wäre es gebaut worden und mit Erde zugeschüttet, damit es nicht zu sehr ins Auge sticht ... und warum die Farbe Blau für den Eingang .. vielleicht im Winter, wenn überall der Schnee liegt, interessant. Im Sommer eher enttäuschend.
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Akki | 27.07.2015 18:43 UhrGipfel der Überheblichkeit - Architektur für Alle
Worüber regen wir uns auf ?
Bei den angegebenen Baukosten von 3 Mill. Euro ist es schliesslich nur ein Hadid für Arme....wenn man es mit den gewaltigen Kostenüberschreitungen ihrer sonstigen, "richtigen" Hadids vergleicht, also was will man erwarten ? Für diesen Preis ist es höchst ökonomisch weil trotzdem sehr werbewirksam und für alle direkt Beteiligten ein Gewinn.
Für die Alpen und die Architekturgeschichte vielleicht nicht, aber wen interessiert das schon.
Jeder Architekt der was auf sich hält würde sich schämen, so einen Abklatsch seiner selbst gebaut zu sehen.
Wird Hadid jetzt auch für Kleinstädte und Kleininvestoren interessant ? Wenn Die Gefahr der immensen Kostenexplosionen Ihrer Bauten nicht bestünde, gäbe es sicher bald eine Autobahntoilette in Castrop-Rauxel und einen Würstchenstand am Ballermann.
Finde den Kommentar 3 einen sehr guten Vorschlag, also lasst uns sammeln und dem Reinhold eine Flasche Sauerstoff schicken, eine leere würde ja reichen...