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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Zaha_Hadid_baut_in_London_684887.html

15.12.2008

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Lieber spät als nie

Zaha Hadid baut in London


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Hackney, der ärmliche, aber in Schwung kommende Stadtbezirk im Osten Londons, wird bald durch Stararchitektin Zaha Hadid bereichert. Damit erhält das United Kingdom nun doch ein erstes Bauwerk von Hadid, nachdem ihr Bauvorhaben für eine neue Architecture Foundation in London Anfang des Jahres aus Geldmangel verworfen wurden (siehe BauNetz-Meldung vom 15. Febuar 2008).

Zara Hadid gewann die Planungen für die Galerie am Hoxton Square bereits im Mai 2007. Von der  britischen Denkmalschutzbehörde zunächst abgelehnt, weil er keinerlei Bezug zu seiner Umgebung herstelle, darf der Entwurf nun doch gebaut werden. Das Gebäude wird 12.000 Quadratmeter Galerie- und Ausstellungsfläche mit 11.ooo Quadratmetern Wohnraum kombinieren.

Die Umgebung zeichnet sich durch eine äußerst vielseitige Bebauung aus. Kenny Schachter, ein amerikanischer Kunsthändler, will das Gebäude als Investor realisieren. Er erhofft sich von dem Neubau eine „internationale Landmarke“ und vermutlich einen dazu gehörigen Investitionsschub für das gesamte Gebiet. 2011 soll das Gebäude fertig sein.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

20

context | 27.12.2008 09:47 Uhr

so tired ...

ok ... 19 kommentare zu hadid ... soll ich die kommentarseite oeffnen oder nicht? ... obwohl ich eh schon weiss, was fuer ein ewig gleiches gejammere da stattfinden wird ... ... klick ... ...
"ersparen können" ... "zuviel an der Styrocut gesessen" ... "Das sieht nach später Rache aus" ... "irgendwie ermuedend, die formensprache" ... "unsensibilität und gnadenlose selbstdarstellung" ... "Lieber gar nicht als nie" ... etc etc etc ... arrrrrggg .. warum nur hab ich die kommentarseite geoeffnet ...

19

harald w. | 18.12.2008 11:29 Uhr

ganz ok

es ist ganz ok.
mal eben was anderes...

18

BomberHadid | 17.12.2008 18:14 Uhr

Ziel: London

GB muss viel aushalten, vor allem London. Verstehe immer nicht, warum manche Architekten "Zerstörung" baulich manifestieren wollen. Der zweite Weltkrieg ist doch lange vorbei. An den Londoner Flaggtürmen sollte Hans Stimmann feindliche ArchitektenTerrorAngriffe abwehren.
Ich würde London einen Mann wie Stimmann wirklich wünschen. War Oktober da und war teilweise schon erschüttert was da an "neuer" Architektur zu sehen ist. Nicht gerade "erbauend".

P.S. Mal im ernst, steht der Architekt über der Stadt für die er baut? Wenn das zeitgenössische Architektur sein soll, dann lebe ich und die meissten meiner Zeitgenossen lieber in einer anderen Zeit.

17

eeken | 17.12.2008 15:33 Uhr

lieber nie als spät

wer zu spät kommt, den bestraft das leben!

16

peenemünde | 17.12.2008 13:32 Uhr

Deep Impact

Sieht aus, als hätte eine V2 in einer Hütte von Norman Foster reingehauen. Aber die Londoner sind ja schmerzerprobt.

15

gar nicht | 16.12.2008 15:43 Uhr

halbgar

Lieber gar nicht als nie

14

mango | 16.12.2008 13:48 Uhr

warum?

warum gerade, wenn es auch schief geht!

13

professional | 16.12.2008 13:46 Uhr

...United Kingdom nun doch ein erstes Bauwerk von Hadid

Liebes Baunetz
Das United Kingdom ist groesser als London und England zusammen. Scotland gehoert (seit einigen Jahrhunderten) auch dazu und besitzt seit 2006 bereits ein Zaha building, das Maggies Centre in Kirkcaldy(Fife).
klein und fein, und fuer manche lebenswichtig.
http://www.maggiescentres.org/maggies/maggiescentres/home/centres/fife/introduction.html

12

Juriken | 16.12.2008 11:17 Uhr

Komet

Sieht ein Bißchen so aus, als ob gerade ein Komet eingeschlagen wäre oder ein defektes Raumschiff gelandet ist. Ich bin sicher, es erfüllt seinen Zweck und wird viele Turisten anlocken. Vor allem Architekturstudenten.

11

omg | 16.12.2008 10:46 Uhr

körperverletzung !!

wozu haben wir unsere zeit im studium mit städtebau und einbindungdes gebäudes in die umgebung verschwendet?!
mit diesem wissen schafft man es definitiv nicht mehr, an aufträge zu kommen geschweige denn wettbewerbe zu gewinnen.

gefragt ist unsensibilität und gnadenlose selbstdarstellung. architektur (und dazu zähle ich auch die innenräume und den bezug zur umgebung) steht nicht mehr im vordergrund.- warum muss es immer so laut sein?
mir tun schon so die ohrenweh!!!
warum sind die leisen töne in der architektur nicht mehr gefragt ?
ist das nicht die eigentliche qualität?

10

benfrech | 16.12.2008 10:07 Uhr

@vorkommentatoren

Leute, bleibt fair, Ihr müsst beim Kommentieren nicht überzeugt von Hadid sein, aber ein bisschen fairer gehts schon! Bitte erst Gedanken machen und dann reden/schreiben.

Was ICH dachte? Geil. Sauber! die bleibt ihrem Stil treu, da musste ich eben an ihren Hongkongentwurf denken, ich glaube das war sogar schon End-80er gewesen. Stiltreue. Alle Achtung... - was ICH schreibe: ...auch wenns den gezeigten Vorortrahmen sprengt. Sie sollte und darf sich von den Denkmalfutzis (und sicher einigen mehr), die die Trends beharrlich gegen "Altes" verneinen, möglichst nicht rein reden lassen. Ihre Philosophie (nicht immer leicht) dabei in Ehren.

9

lefevre | 16.12.2008 07:47 Uhr

gezacke

ein architekt erkennt im gegensatz zum designer klar, daß die vorgabe des ebenen und rechtwinkligen grundstücks und damit der gebäudeorganisation nicht im einklang steht mit dem konzept (?) der fassade. sollte dieses gezacke jedoch widererwarten auch im grundriß seine entsprechung finden, so ist dies umso schlimmer, da es sich dann um einen sog. gestopften grundriß handelte. an dieser stelle zitiere ich max bächer, der uns schon im 1. ausbildungsjahr als preisgerichtsvorsitzender warnte: "...Ihre fassaden interessieren uns nicht!" was mit der gescheiterten architecture foundation einen reiz gehabt hätte, oder bei der planung des landesmuseums zürich von christ & gantenbein hoffentlich gelingen mag, verkommt an dieser stelle zur reduzierung des architekturbegriffs auf das schlagwort "landmark", das seuchenartig die köpfe der planer und nicht-planer zu erfassen scheint. die darstellung des bestands in den renderings, die jeglichen charakter der vorhandenen bebauung abtötet, führt allerdings automatisch zu einer solch unverträglichen lösung. das wäre möglicherweise mit photoshop nicht passiert!

8

fab | 16.12.2008 05:03 Uhr

gluecklich

zum glueck sind es dann wahrscheinlich nur 23 000 sqft und nicht 23 000 sqm ...
irgendwie ermuedend, die formensprache ...

7

D. Breshna | 15.12.2008 20:34 Uhr

Aggressiv, ungestüm, wunderbar!

Sehr schön!
Interessant und explosiv!
Aggressiv, ungestüm, wunderbar!

6

remko | 15.12.2008 16:50 Uhr

tja...

... dachten die Londoner wirklich, dass sie ungeschoren davonkämen?

5

Kinschel | 15.12.2008 16:40 Uhr

gewürge

an ach:
lieber herr kologge, zu einem korrekten wortverständnis:
unter gewürge versteht man die noch halbverdauten innereien, die nach einem festmahle, nicht geschmeckt haben, oder die man nach verdorbene essen, herauswürgt. (Im übrigen haben die römer diese netten angelegenheiten des gewürges perfektioniert...)
der begriff stadtparasit finde ich hier passender. wollen wir hoffen, daß dieser parasit höchst teilungsfähig ist und andere gebäude und leere grundstücke überwuchert..

4

MAX | 15.12.2008 16:25 Uhr

Lieber spät als nie

Das sieht nach später Rache aus!

3

g.wissen | 15.12.2008 16:25 Uhr

@ du liebe güte !

wohl war, aber auch das wird london überleben.
lg.
g.

2

jull | 15.12.2008 16:22 Uhr

würg....

na da hat wohl jemand zuviel an der Styrocut gesessen....
Ich sage nur Förmchen....

1

ach | 15.12.2008 15:37 Uhr

du liebe güte !

man hätte dem united kingdom DIESES hadid.gewürge ebenfalls ersparen können....

 
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