Was es bereits mit dem Bau der Sancaklar-Moschee bewiesen hat, konnte das türkische Büro EAA Emre Arolat Architects auch bei diesem „touristischen“ Projekt wiederholen. Bei der Erweiterung des Yachthafens auf einer Insel an der Türkischen Riviera nahe Bodrum an der agäischen Küste vervollständigen die Architekten die vorhandene Landschaft und fügen die Neubauten als Weiterentwicklung der felsigen Insel ein. Die einzelnen Gebäude ruhen nun in der stillen Strandumgebung – hier möchte man gerne Urlaub machen.
Auf 8.200 Quadratmeter Fläche ist unter dem Namen Yalikavak Palmarina ein Gebäudekomplex mit einer Mischnutzung aus Wohnen, Büros, Restaurants, medizinischen Einrichtungen und einem Beach-Club mit Pool entstanden. Ebenso wurden spezielle technische Anlagen für die Yachtanlegestellen errichtet. Die Architekten spielen mit Gebäudehöhen und Volumen, die dem Motiv schlichter, grob behauner und gitterförmig verlegter Kalksteinplatten verpflichtet sind. Unterbrochen wird diese Anordnung durch eine „untypische Hinzufügung“ einer langen, durchgehenden Mauer sowie eines Turms, erklären die Architekten.
In den Kalkstein-Bauten entlang des Strandes sind jeweils Geschäfte auf unterschiedlichen Ebenen untergebracht, deren Raumbegrenzungen vollständig aus Glas bestehen. Die Architekten lassen sich auch hier von der Umgebung leiten: Die Ladenzeilen „vervollständigen die mediterrane Aura mit weit auskragenden Dächern, die einen schattigen Weg entstehen lassen und sich hier und da zu einem Säulengang erweitern“.
Fotos: EAA-Emre Arolat Architects
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serdika | 21.08.2014 20:52 Uhr..bemerkenswert
ist schon irgendwie bemerkenswert. Sauber durchdetailliert. Konzept vorhanden, ausreichend Budget gehabt, geniale Lage. Alles spricht für eine gute Architektur. Doch irgendwie will der Funke nicht überspringen. Etwas fehlt. Vielleicht ein Zentrum, eine starke Mitte? Im Gesamten wirkt alles doch irgendwie zusammengewürfelt... aber eben hochwertig. Das Haus hinterlässt ein komisches Gefühl beim Betrachten. Sehr undefiniert.