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02.09.2024
Betonsäge im Hochhaus
Wohnungsumbau von DEMO Working Group in Köln
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auch ein | 04.09.2024 08:24 Uhrarchitekt
@5:
sagen sie mir IRGENDETWAS neues, was es wirklich die letzten 50 Jahre in der Architektur gab??? Ist wie in der Mode oder?
Es wurden paar halb-neue Materialien oder Bautechniken "erfunden" oder weiterentwickelt, aber ausser dass es jetzt würstchen-artige wände aus dem betondrucker gibt für wände, die immer noch wände bleiben, gibts nicht so viel neues.
da trifft es doch eher den zeitgeist und die NOTWENDIGKEIT, die substanz zu nutzen. und hier eben multipliziert statt im nächsten tiny-haus das heil zu suchen.
bauen und die ressourcen möglichst zu schonen ist ein zähes geschäft und weit endfernt von der "architektur" der kunsthochschulen
manchmal "leider", manchmal "gottseidank"
5
Christian Richter | 03.09.2024 18:53 Uhr@auch ein architekt
Die Annahme, in einem Hochhaus sei das Herstellen einer Öffnung automatisch schwierig, während es umgekehrt in einem kleineren Gebäude besonders einfach sei, entspricht ja nicht der Bau- und Planungspraxis, sondern nur einer laienhaften Vermutung.
Für eine "Case Study" müsste m.E. etwas Neues entstehen, was gleichzeitig zukünftig typenhaft anwendbar ist. Die Umgestaltung einer Wohnung in geschmackvoll-coolem Stil, sowie einen offenen Grundriss haben wir schon mal gesehen, denke ich.
Ich störe mich nicht am Projekt, dass reizvolle Details enthält, sondern an dem Versuch der etwas zu offensichtlichen Überhöhung dieser vergleichsweise kleinen Aufgabe ("abhypen" hat es Kommentator 3 genannt :-) . Insofern fühle mich als Leser nicht richtig ernst genommen, und hätte mir da eine redaktionelle Einordnung gewünscht.
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auch ein | 03.09.2024 16:02 Uhrarchitekt
@2: wenn man in eine tragende wand über so eine höhe schneidet ist es schon bemerkenswert.
und ein "case study" ist auch nicht DER betonschnitt sondern allgemein der umgang mit einer solchen bausubstanz und deren umnutzung bzw anpassung
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peter | 03.09.2024 13:06 Uhr@christian richter
weil das baunetz nach dem architektenblatt im februar, dem BDA im juni und archdaily vor kurzem im august jetzt auch noch mal abhypen will. ;)
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Christian Richter | 03.09.2024 10:37 UhrFragen
Redaktionell wirft dieser Beitrag die Frage auf, welchen Informationswert eine Wohnungsmodernisierung für die (Fach-)Öffentlichkeit haben soll, und was genau daran eine Case Study sein soll. Der Eingriff in eine tragende Wand kann es ja kaum sein. Inhaltlich kann man darüber nichts sagen, außer dass offensichtlich die neuen Besitzer den offenen Grundriss gegenüber der früher bestehenden Raumaufteilung vorziehen.
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realitycheck | 05.09.2024 14:46 Uhrerzeugt Müdigkeit
Ich denke an Material Fetischismus, eigene Architektenbude (?) und es ist völlig jenseits eines Ansatzes, "ressoucenschonend, nachhaltiger Architektur oder mit begrenzten Mitteln", was Matthias Hoffmann und Demo Working Group andernorts als Bürophilosophie propagiert. Hauptsache ins Baunetz?! Mich macht der Beitrag MÜDE.