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26.05.2014
Größer als üblich
Wohnungsbauwettbewerb in Genf
„Die Häuser sind größer als üblich“, erklärt der Architekt Claudius Fruehauf in einem Interview mit dem Schweizer Magazin Hochparterre. Sein Büro Fruehauf, Henry & Viladoms hatte mit dieser Idee zusammen mit dem Genfer Atelier Descombes Rampini einen Wohnungsbauwettbewerb für ein ehemaliges Kasernengelände im Genfer Stadtteil Les Vernets gewonnen.
Ausgeschrieben war unter dem Titel „Opération Les Vernets“ ein dichtes Quartier mit 1.500 neuen Wohnungen. Das neue Viertel soll an der Ecke Route des Acacias/Quai des Vernets entstehen und hat eine großstädtische Dimension, die zukünftige Entwicklungen in der Gegend maßgebend prägen wird.
Das Siegerprojekt sieht zwei Blockrandbebauungen, ein Hochhaus und ein würfelförmiges Verwaltungsgebäude vor, und zwar eben auch größer als für den Ort üblich. „Trotz einer stark erhöhten Dichte gliedert sich das zu erschaffende Quartier natürlich in das städtische Gewebe ein“, erläutert Fruehauf seinen Entwurf. „Die beiden Blockränder orientieren sich an der jeweils vorherrschenden Geometrie.“
Die Jury, in der u.a. Marcel Meili, Christophe Girot und Francesco Della Casa saßen, vergab im zweistufigen offenen Verfahren aus 76 teilnehmenden Entwürfen folgende fünf Preise:
- 1. Preis: Fruehauf, Henry & Viladoms (Lausanne) und Atelier Descombes Rampini, Genf
- 2. Preis: Berrel Berrel Kräutler (Zürich/Basel) mit ASP Landschaftsarchitekten (Zürich)
- 3. Preis: Dan Budik und Ciriacidis Lehnerer Architekten mit Schmid Landschaftsarchitekten (alle Zürich)
- 4. Preis: Atelier d’architecture Brodbeck-Roulet (Carouge) und Favre & Guth (Genf)
- 5. Preis: Nicola Braghieri (Mailand)
Eine Ausstellung mit allen Preisträgern ist noch bis 2. Juni 2014 im Pavillon Sicli, Route des Acacias 45, 1227 Carouge, zu sehen.
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