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21.03.2013

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Zwei Flächen, zwei Sieger

Wohnungsbauwettbewerb in Berliner Europacity entschieden


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In der Europacity, einem Berliner Entwicklungsquartier in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof, nehmen die Bautätigkeiten und Planungen langsam Fahrt auf. Nach der Entscheidung des städtebaulichen Wettbewerbs im Sommer 2012 wurde nun auf dessen Grundlage ein weiterer Wohnungsbauwettbewerb entschieden: Für den Teilbereich A wurde dieArbeitsgemeinschaft aus den Büros Zanderroth und Zoomarchitekten als Sieger gekürt, im Teilbereich B zeichnete die Jury Max Dudler mit dem ersten Preis aus. Das Preisgericht unter Vorsitz von Roger Riewe vergab folgende Preise:
 

  • 1. Preis (Teilbereich A): Zanderroth / Zoomarchitekten, beide Berlin

  • 1. Preis (Teilbereich B): Max Dudler, Berlin

  • 3. Preis (Teilbereich B): Bieling Architekten, Hamburg/ Kassel

  • 3. Preis (ebenfalls Teilbereich B): Lorenzen Architekten, Berlin
 
Die Aufgabe des hochbaulichen Wettbewerb war es – aufbauend auf dem Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs von André Poitiers –, differenzierte Konzepte für die architektonische und funktionale Ausgestaltung der südlich im Quartier gelegenen Baufelder vorzulegen. Diese wurden zu zwei Teilbereichen (A und B) zusammengefasst und von zwei verschiedenen Gruppen von Architekturbüros bearbeitet. Insgesamt sollen auf einer Grundstücksfläche von 18.000 Quadratmetern 500 Wohnungen entstehen.
 
Die Jury äußerte sich so: „Mit dem Ergebnis des Wettbewerbsverfahrens wurden städtebaulich wie auch architektonisch qualitativ hochwertige Stadtbausteine umgesetzt. Es ist davon auszugehen, dass der hier angebotene Mix an Wohnqualitäten und Wohnumfeldern zu einer nachhaltigen Quartiersentwicklung führen wird.“ Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin Berlins und Mitglied des Preisgerichts, beurteilte das Wettbewerbsergebnis für die Stadtentwicklung: „Ich freue mich, dass nun ein erster Baustein für ein gemischtes Wohnquartier entsteht, in welchem Miet- und Eigentumswohnungen durch den Investor selbst sowie städtische Wohnungsbaugesellschaften als auch Baugruppen umgesetzt werden.“
 
Die Realisierung dieses Bausteins der Europacity soll zwischen 2013 und 2016 erfolgen.

Die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs sind noch bis zum 1. April 2013 täglich 15 bis 20 Uhr zu sehen in der St. Johannes-Evangelist-Kirche, Auguststraße 90, 10117 Berlin


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

7

Bewohner | 23.03.2013 12:13 Uhr

Hotel oder Bürogebäude?

Hier wurde schlicht der 'genius loci' nicht erfasst und die Berliner Wohnmentalität verpasst.

PS: In Offenbach und Hanau werden solche Objekte gerade rückgebaut...

6

architekt | 22.03.2013 12:39 Uhr

gähn

und für sowas macht man einen wettbewerb..ohje!

5

solong | 22.03.2013 09:13 Uhr

...reanimation...

...spätestenz seit ...friedhof der kuscheltiere ... von stephen king ... sollte jedem klar sein das ... die reanimation ... von totem ... nicht das lebende ... zurückbringt ... sondern ... ausdruckslose halbtote ... insofern ist die versuchte reanimation der 60/70 er Jahre-Architektur wie von zanderroth und zoom ... völlig unverständlich ... getoppt wird das nur noch durch lorenzen ... diese geknickelte "bürohausfassade" ist ..."unglaublich...."

4

realität | 22.03.2013 00:32 Uhr

...

...es ist doch ein schönes beispiel das einem vorführt wer hier bzw. dort "die zügel in der hand hat". den vorangegangenen kommentaren kann ich mich nur anschließen. die ergebnisse sind das was von der zunft des architekten übrig bleibt. eigentlich könnte jeder anders und wöllte es auch, aber der sogenannte "investor" wählt dann doch das praktikabelste. letztendlich geht es diesen menschen weder um architektur noch um eine gepflegte gebaute umwelt. das was am ende zählt sind die überwiesen beträge auf das konto einer gmbh die es erst seid einer woche vor ausschreibung des wettbewerbs gibt... und ohne hier jemand auf den wahrscheinlich hochwertigen aus hunderprozent bio-baumwolle bestehenden schlips zu treten möchte ich kurz nur anfügen, dass es auch den zukünftigen bewohnern mehr um die aussicht und die farbe des fliesenmosaiks im bad (plus den preis pro qm) geht als um die gestaltung des gesamten gebäudes oder irgendwelchen städtebaulichen aspekten... leider hat man als architekturstudent nach dem studium ein ähnliche leere in sich wie ein "freier künstler" der nach dem abschluss mit einmal feststellt, dass es nicht um den inhalt geht, sondern um die leute die darüber reden...
...zum wohl, da mache ich mir noch eine flasche rotwein auf. der hält was er verspricht.

3

gunther | 21.03.2013 19:17 Uhr

europacity

grandios bis langweilig !!!

2

Stefan | 21.03.2013 18:27 Uhr

Wohnungsbauwettbewerb

Als Teilnehmer des Wettbewerbs ist man bei der Betrachtung des Ergebnisses völlig fassungslos.
Die angebotenen Architekturen assoziieren eine Aufgabenstellung für den Enwurf von anonymen 3 Sterne Hotels. Nach meinem Verständnis sieht Wohnungsbau in einem Berliner Block anders aus.

1

peter | 21.03.2013 16:46 Uhr

europacity

german langeweile, irgendwie. lediglich lorenzen architekten stechen etwas "kreativer" heraus, aber auch nur etwas.

 
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1. Preis, Teilbereich A, Zanderroth/ Zoomarchitekten

1. Preis, Teilbereich A, Zanderroth/ Zoomarchitekten

1. Preis, Teilbereich B, Max Dudler

1. Preis, Teilbereich B, Max Dudler

3. Preis, Teilbereich B, Lorenzen

3. Preis, Teilbereich B, Lorenzen

3. Preis, Teilbereich B, Bieling

3. Preis, Teilbereich B, Bieling


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