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28.02.2025
Treppenpuffer in Basel
Wohnungsbau von Hildebrand Studios
9
Auch ein | 03.03.2025 14:02 UhrPuffer
Ich versteh euch einfach nicht.. alle ansatzweise erfrischenden Projekte in letzter Zeit werden grundlos zerredet...
Die Frage nach dem - wer wohnt da?? muss man hier ausklammern. Ist kein soz. WB so viel steht fest
Ansonsten find ich den Bau irgendwie super. Das räumlichen Kontinuum, die plastische Fassadengestaltung durch die Treppe und das Material wirkt alles richtig gut.
Von dem Ding braucht man keine 10 Stk. aber eins hat seinen Platz.
8
Mr. Riös | 03.03.2025 13:49 Uhrwitzig
Ich hab mir mal die Mühe gemacht die Sitzgelegenheiten im Grundriss zu zählen.
Macht 23 Stück für die maximal 2 Personen, die dort leben können! Stark. So viele Stühle, Sessel und Sofas muss man erstmal haben.
Ich hätte mir auf einer Wand im Schlafzimmer noch eine Wandvorlage gewünscht um wenigstens noch einen Einbauschrank reinzubekommen.
7
.,- | 03.03.2025 12:35 UhrArchitektur
Keine Ahnung was sowas sein soll?
Konzept?
Das bisschen Fassade was man hat wird mit einer Erschliessung verstellt? Was soll die Treppe in der Fassade ? Ist das ein Fassaden Thema?
Das bisschen Fassade zum Hof ist Schlafzimmer?
Soviel Verkehrsfläche ... Wohnzimmer mit Blick auf Treppenhaus bzw. Wand
Wo ist da eine räumliche Qualität?
Ich versteh den Grundriss nicht und sehe da eher eine verloren Chance für eine schöne Bauaufgabe!
5
Lieber | 02.03.2025 22:47 UhrArcseyler
mit allem Respekt, Ihr Bemühen den Kommentaren Tiefe zu geben: Aber Sedlmayrs Verlust der Mitte sollten Sie hier nicht so flapsig und - völlig ohne Kenntnis - anbringen.
Sedlmayr war ein problematischer Kunsthistoriker, eng mit den Nazis verbunden und intellektueller Begleiter des Faschismus. Und dieses unselige Buch "Der Verlust der Mitte", das in den 50er Jahren sehr beliebt war, ist ein ungerechtes Pamphlet gegen die Moderne (ganz in der Tradition des gerade untergegangenen Regimes), die kein Oben und Untern mehr kenne (Sedlmayr mochte es gerne hierarchisch), oder in einem Wort: Gott (=die Mitte) verloren habe. Für Sedlmayr hörte die Kunst nach dem Wiener Barock auf.
Darüber hinaus machte er sogar die Moderne sogar für die Ruinen und Katastrophen des 20.Jahrhunderts verantwortlich. Eine unselige Publikation von jemanden, der es bis an sein Lebensende nicht einsehen wollte, dass Leute wie er, Hitler an die Macht gebracht hatten. Irgendwelche Parallelen zur heutigen Zeit sind der freien Vorstellungskraft überlassen. Aber man muss sich nur mal ein paar Zeilen von so Leuten wie Jordan Peterson, Douglas Murray, Niall Ferguson oder Roger Scruton durchlesen und sehen, dass so was nicht weit hergeholt ist.
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FFM Architektin | 02.03.2025 14:48 UhrHmmm: Akustik der Verkehrswege / Lärmbelästigung?
Stahltreppen sind sehr laut: man hört drinnen wie draußen jeden Schritt.
Holz überträgt Akustik zudem besonders gut.
Ein sich bewegender Aufzug ummantelt von Holz inmitten jeder Wohnung ... dürfte in allen Etagen zu hören sein und sehr neven - vor allem nachts (was ich vom Aufzug der ansonsten gelungenen, sehenswerten JH Basel bezeugen kann).
Hierzu wünsche ich mir/uns ergänzende Information aus dem Praxistest.
3
Genius_loci | 28.02.2025 18:59 UhrAm Rande bemerkt
"Von den Balkonen aus blickt man auf den Roche-Tower von Herzog & de Meuron."
Das ist richtig, versteht sich in Basel aber von selbst: Die stadtbildzerstörenden, schlecht proportionierten Hochhausmonster von HdM sind von jedem, wirklich jedem Punkt in Stadt & Umland aus sichtbar. Ein Tiefschlag der Stadtplanung, was den früheren Kantonsbaumeister Carl Fingerhuth zu dem Urteil "Sofort wieder abreißen!" veranlasste.
Man mag den Bewohnern des neuen Townhouses wünschen, dass sie ihren Balkon (mit dem ansonsten schönen Ausblick) trotzdem genießen.
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mmm | 28.02.2025 17:09 Uhrsorry,
aber was ist das für ein grundriss? mehr kann man nicht mehr einprogrammieren, dass man ein haus nur für wohlhabende singles/paare baut. zur hälfte überbreite flure oder nischen, dann noch ein wohnzimmer und ein total überdimensioniertes schlafzimmer. da kann man noch so viel holz verbauen, nachhaltigkeit/suffizienz würde man halt darüber erreichen, dass auch ein paar bewohner*innen (von studierenden/lernenden, jungen familien, benachteiligten, etc. spreche ich noch gar nicht) in so einer privillegierten innerstädtischen lage unterbringt.

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.,- | 04.03.2025 10:35 UhrAUCH EIN
sorry aber erfrischend und anders ist für mich leider keine architektonische Qualität.
Eine Fluchttreppe die max. für das OG01 eine Funktion hat und ansonsten nur im Brandfall benutzt wird ist keine Qualität für die Fassade. Der Pariser Wohnungsbau weiß welcher Raum für eine Treppe ausreicht ;)
Auch ein Raumkontinuum aus Verkehrsflächen und einem Zimmer ist keine räumliche Qualität für mich. Daher überzeugt es mich das weiterhin nicht ;)