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22.05.2024

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Balkonien aus Weißbeton

Wohnungsbau von Gerner Gerner Plus. in Wien


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Im 5. Wiener Bezirk realisierte das lokal ansässige Büro Gerner Gerner Plus. im vergangenen Jahr ein Mehrfamilienhaus, das sich mit zwei Vorderseiten zwischen eine Haupt- und Nebenstraße stellt. Im Auftrag eines privaten Investors entstanden auf 3.600 Quadratmetern Nutzfläche 60 Wohneinheiten mit ein bis drei Zimmern, die für maximal fünf Jahre vermietet werden.

Die per Mittelflur erschlossenen Wohnungen orientieren sich jeweils einseitig nach Süden in Richtung des Viertels Hundsturm oder nach Norden zum Wienfluss. Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich eine Ladenfläche sowie ein möblierter Gemeinschaftsraum, der den Mieter*innen zur Nutzung offensteht. Eine Dachterrasse mit Hochbeeten bietet einen zusätzlichen Aufenthaltsort.

Den weiß verputzten Fassaden ist beidseitig ein schachbrettartiges Raster aus Balkonen oder Loggien vorgesetzt. Die Brüstungen der Balkone sind aus weiß eingefärbtem Beton gefertigt, die der Loggien sind als Stahlgeländer ausgeführt. Auf der nördlichen Seite bekamen die Fenster teilweise einen Sichtschutz aus Holzlatten. Auch Bodenbelag und Pergola der Dachterrasse bestehen aus Holz. Die Einheiten werden für rund 850 bis 2.139 Euro monatlich vermietet.

Gerner Gerner Plus. konnten bereits eine Vielzahl an Wohnbauten in Wien planen und realisieren. Zuletzt stellten sie etwa eines der größten frei finanzierten Wohnbauprojekte der Stadt im 20. Gemeindebezirk fertig; oder den 2019 vorgestellten sozialen Wohnungsbau im Bezirk Florisdorf. Kürzlich gewann das Büro zudem in einer Arge mit AllesWirdGut einen Wettbewerb für drei Standorte in Wien, den die Stadt im Rahmen ihres sogenannten WohnBAUMprogramms ausrichtete. (sbm)



Fotos: GERNER GERNER PLUS. | Matthias Raiger


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

aja | 24.05.2024 07:55 Uhr

schlafzimmer

die südlichen schlafzimmer sind ja interessant
da denke ich an meinen prof. aus dem 2. semester ... o-ton: `getrennt ins schlafzimmer aber gemeinsam schlafen´ - hier auf die spitze getrieben ...

2

arcseyler | 23.05.2024 13:14 Uhr

Loos: Ornament und Verbrechen

Leben im Ornament müsste es wohl heißen. Wie unter einer Lupe ist das Dekor hier nur gezoomt zur Struktur, in der man lebt.
Loos ging es wohl eher um eine offene Ordnung, die das Gebäude sprengt, statt einer geschlossenen, wie hier im Umfeld überall vorhanden.

1

auch ein | 23.05.2024 09:55 Uhr

architekt

schön fotografiert, schönes fassaden"muster".
perfekte nachbarschaft: jeder sieht garantiert jedem auf den balkon. gemeinschaft oder sozialer terror, wie mans nimmt....

 
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