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10.07.2007
Bambusklappen
Wohnungsbau von FOA in Madrid fertig
„Das Haus, das aussieht als sei es in Stroh verpackt.“ So beschreibt Hugh Pearman in der Juli-2007-Ausgabe des RIBA Journal den neuen Wohnungsbau von Foreign Office Architects FOA (London/Madrid) – und einem hilflosen Taxifahrer den Weg dahin.
Das jüngst fertig gestellte Projekt der madrilener Dependance von FOA Alejandro Zaera Polo liegt in einem Randgebiet im Westen Madrids. Das auf trapezförmigem Grundriss errichtete Gebäude gehört zu einer Reihe von Neubauten unter der Bauherrschaft der Wohnungsbaugesellschaft EMVS, die für ihre Aufträge mit international bekannten Architekturbüros zusammenarbeitet. Auch MVRDV, David Chipperfield, Peter Cook und Morphosis kamen so zu einem Bauvorhaben in der spanischen Hauptstadt (BauNetz-Meldung).
Für rund 5,2 Millionen Euro Bausumme stellten FOA hier einen ebenso einfachen wie attraktiven Bau hin, der 88 Wohneinheiten Platz bietet. Entlang einer Nord-Süd-Achse reihen sich die durchgesteckten Wohnungen, die entsprechend eine Ost-West-Ausrichtung aufweisen. Ringsum das Haus ist eine 1,50 Meter breite Zone mit Terrassen gelegt, die mittels geschosshoher Klappläden verschattet werden können. Die Läden sind als Stahlkonstruktionen mit einer Füllung aus Bambus errichtet, während sich die Wohnungen mit einer Komplettverglasung zu den Terrassen öffnen.
Zum Thema:
unterhaltsame Reportage zum Projekt in englischer Sprache auf www.ribajournal.com
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