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14.05.2024
An der Brandwand
Wohnungsbau von CAMA A in Berlin
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Moppelhuhn | 14.05.2024 18:07 UhrDiese durch den Brandschutz bedingten ...
... Miniflure auf jedem Geschoß sind doch ungemütlich. Ich habe mal gehört, in der Schweiz wird gar kein zweiter Rettungsweg verlangt, man geht dort davon aus, daß ein ganz normales Treppenhaus mit T30-Türen hinreichend lang einen sicheren Rettungsweg bietet. Weiß jemand, ob das stimmt und wo man das nachlesen kann?
Wird eigentlich ein Mindestabstand zwischen Wohnungstür und Treppenraumtür auf dem Flur verlangt, oder könnte man im fünften Stock (Bild 31) die beiden Türen auch direkt aneinander bauen (sie schlagen ja in entgegengesetzte Richtungen auf)?
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Marc Hensel | 14.05.2024 17:46 Uhr@romanesco
Vielen Dank! Das Grundstück selbst ist so klein, dass hier für Außenanlagengestaltung kaum mehr Platz als etwas Rasen, neben der gepflasterten Feuerwehrzufahrt und dem Durchgang zum Vorderhaus, vor den Wohnungen geblieben ist. Die Tujahecke ist wirklich eine Schande, steht aber auf dem Nachbargrundstück. Eine Pflanze, wie zu sehen, hat schon aufgegeben.
Schönen Gruß!
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romanesco | 14.05.2024 16:12 UhrGrau-grün & Grau
Ein schönes Stück Stadt, auffällig sauber gemacht und gut versteckt. Die Kosten scheinen angesichts des erheblichen logistischen Aufwandes geradezu bekömmlich. Die Details sind handwerklich-sinnfällig, die Gestaltung nachhaltig im Sinne von "wird auch in dreißig Jahren noch ansehnlich sein". Der Umgang mit dem Regelwerk, soweit den Fotos zu entnehmen, zeugt von angenehmer Entspanntheit auf Seiten der Bauherrnschaft und den ArchitektInnen.
Was allerdings etwas erstaunt, ist, dass man, nachdem so viel Mühe in die behördliche Abstimmung (sicherlich das größte Hindernis auf dem Weg zum Bauwerk) und die Errichtung eines Mehrgeschossers durch eine Tiefgaragenzufahrt hindurch gesteckt wurde, keine Mittel für eine adäquate Freianlagengestaltung mehr hatte.
Maschendraht & Thujahecke sind eigentlich Gestaltungselemente, die den unteren Schubladen des Berliner Speckgürtels vorbehalten sind, gerne kombiniert mit Schottergärten. Hier, in der Kernstadt, wirken sie völlig kontraproduktiv. Das Pfund, mit dem gewuchert (!) werden könnte, ist der Ausblick in die unverbauten, baumbestandenen Nachbarhöfe. Das Gegenteil wird getan, und das ist schade für alle - die BewohnerInnen wie die Nachbarn. Hier müsste es üppig-flächig grünen, ohne bünzlige Heckenziehung auf Baumarktniveau.
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50667 | 14.05.2024 19:44 UhrMöglichkeiten...
... zur Flächenentsiegelung und Freianlagengestaltung gibt es näturlich auch in diesem Kontext und sie sind auch angezeigt wenn man ein Gründstück so dicht bebebaut...Dachbegrünung mit Regenrückhaltemöglich keit...Brandwandbegrünung...statt Rasenflächen Pflanzbeete.....Entsiegelung Feuerwehrzufahrt....etc....ansonsten aber ein sehr schönes Projekt...