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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wohnungsbau_von_Ban_in_New_York_2141585.html

29.07.2011

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Großkariert

Wohnungsbau von Ban in New York


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Manchmal reicht wenig, um sich von den Nachbarn abzusetzen. Beim ersten und neusten Wohnungsbau nach Plänen von Shigeru Ban (Tokio) in New York, wo der Architekt auch eine Dependance unterhält, sind es die großformatigen, da doppelgeschossigen Öffnungen, die das Gebäude aus seinem Kontext herausstechen lassen (siehe auch BauNetz-Meldung vom 24. 10. 2007). 

Letzterer ist geprägt von Gebäuden mit glatten, horizontal gegliederten Fassaden, während bei Bans Neubau, den der Japaner gemeinsam mit Dean Maltz (New York) realisierte, die vertikal ausgerichtete Fassade bewusst plastisch gestaltet ist: Vor dem eigentlichen Wohnungsabschluss liegen Loggien, die mittels elektrischer Metalllamellen verschlossen werden können. Dadurch entsteht eine doppelte Fassadenebene, die dem Gebäude je nach Anzahl der geschlossenen Felder eine reliefartige Anmutung gibt, die sich ständig ändern kann. Auf der Rückseite des Hauses bieten Balkone eine weitere freiräumliche Ergänzung der Innenräume.

In dem insgesamt elfgeschossigen Neubau befinden sich acht Duplex-Wohnungen sowie eine Kunstgalerie und eine gemeinschaftlich genutzte Lobby im Erdgeschoss. In dem dreigliedrigen Hochbau sind die Wohnungen um einen zentralen Kern organisiert, dabei variiert die Aufteilung zwischen Grundrissen, die alle drei Felder besetzen, mit solchen, die nur zwei oder ein Feld in Anspruch nehmen, wobei hier in der Höhe auch Kombinationen angeboten werden. Weiße Vorhänge, die über die gesamte Höhe der Wohnungen reichen, bieten einen zusätzlichen textilen Sonnenschutz.


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Kommentare
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2

Günther Hasenberg | 01.08.2011 17:34 Uhr

Nachbar

Das rechte Nachbargebäude ist alles andere als "glatt und horizontal gegliedert", wie Sie die Nachbarschaft beschreiben. Es ist für mich eines der schönsten Gebäude von Frank O. Gehry (Wenn ich es recht erkenne).
Und so finde ich auch, dass es eine gute Nachbarschaft zu diesem Gebäude nicht hat entstehen lassen. Es wirkt starr neben den gehryschen Schwüngen (Die ich natürlich aus der Erinnerung ergänze).
Ich könnte es mit Fotos noch veranschaulichen, wenn es gewünscht würde.

1

von Aussen | 01.08.2011 16:36 Uhr

nunja...

Interessant das alle Bilder nur aus der Ferne aufgenommen wurden, Details der Fassade nur mit Tele oder als Bildaussschnitt. Innenansichten, -bilder und -stimmungen wurden nicht zur Verfügung gestellt? Und ich wüsste schon gern mal wie wohl die andere Straßenseit und das weitere Umfeld aussieht...

Ansonsten...hmja...kann mich nicht zu Begeisterungsstürmen hinreissen, auch wenn die Struktur für N.Y. sicher ungewöhnlich ist und das Ergebniss erstmal recht dicht an den vielkritisierten Renderings aus der 1. Baunetzmeldung zu sein scheint (was ja auch schon mal etwas ist ...)

Weiß noch nicht was für mich notwendig wäre um dem Ganzen mehr Ausstrahlung zu geben. Es wirkt (von aussen) schon eher schlicht und macht erstmal nicht wirklich Lust sichfür eine der Wohnungen bis über beide Ohren in Schulden zu stürzen...

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