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07.08.2014

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Pfarrmessnerhaus

Wohnungsbau in Südtirol


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Sterzing in Südtirol ist Italiens nördlichste Stadt. Und mit 948 Metern über dem Meer eine der höchstgelegenen Städte der Alpen. Das dortige raue Klima war für das Südtiroler Büro Pedevilla architects aus Bruneck der Schlüssel zum Entwurfsansatz für diesen Geschosswohnungsbau am südlichen Stadtrand von Sterzing: Die Architekten haben einen möglichst kompakten Baukörper entwickelt, der sich in seiner Körnung und Maßstäblichkeit in die heterogene Bebauung einfügen soll.

Das viergeschossigen Gebäude unter der Bezeichnung „Pfarrmessnerhaus“ steht in der Nähe der gotischen Pfarrkirche „Unserer Lieben Frau im Moos“. Auf dem Grundstück hatte ein aus den 1960er Jahren stammendes, einfaches Haus gestanden, das die Pfarrei damals für ihren Messner errichtet hatte – daher der Name. Im jetzigen Neubau befinden sich vier Wohnungen, die jeweils nach Ost und West ausgerichtet sind. Alle Wohnungen haben geschützte Außenbereiche in Form einer Loggia. Die einheitliche Farbgebung in einem ortstypischen „Porphyr-Rot“ soll die monolithische Erscheinung des Gebäudes unterstreichen.  

Das Haus wurde als Massivbau mit tragender Struktur aus Stahlbeton und einer Wärmedämmverbundfassade errichtet. Für den Fassadenputz wurde ein „organischer, feinstkörniger Modellierputz in grobgefleckter Spachteltechnik“ verwendet, erläutern die Architekten. Die sichtbaren Betonoberflächen haben ebenfalls einen Porphyrzuschlag.

Fotos: Gustav Willeit


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Kommentare
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1

latimer | 07.08.2014 17:52 Uhr

Pfarrmessnerhaus

Ernüchternd! Eine weitere belanglose Kiste, völlig ignorant zu seinem Kontext und allenfalls auf dem Schwarzplan zu ertragen. Der Name liss einen Rückgriff in die Klamottenkiste "traditioneller" Baustile erwarten, doch nun kann er das Gebäude auch nicht besser machen.

 
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