In Nova Gorica im Westen Sloweniens, unmittelbar an der italienischen Grenze, ist vor kurzem ein buntes Appartementhaus fertig gestellt worden. Das Projekt der slowenischen Ofis Arhitekti (Ljubljana) fällt vor allem durch seine bunten Fassadenstreifen sofort ins Auge.

Die orangen und brauen Streifen der Fassadenpaneele, die sehr an die Fassaden der siebziger Jahre erinnern, wiederholen sich in einem regelmäßigen Rhythmus und springen an der Fassade entlang. Der dreidimensionale, bunte Streifen umrahmt Balkone, Terrassen und Loggien, die durch ihre schwarze Farbgebung eher in den Hintergrund rücken sollen. So wollen die Architekten den einzelnen Appartements eine geschützte, private Atmosphäre bieten.

Die Fassade  des Wohngebäudes soll sich aber auch den spezifischen, klimatischen Bedingungen anpassen: Sie soll durch Versprünge, Überlagerungen und Überdachungen zusätzlich auch Schutz gegen die Sommerhitze – Nova Gorica gilt als die heißeste Stadt Sloweniens – und durch Verglasungen auch gegen die starken Winterwinde der Region bieten.

Das fünfgeschossige Appartementhaus wurde auf einer städtischen Parzelle von 16 x 48 Metern errichtet. Die Baukosten sind nicht bekannt.