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04.12.2008
Richtfest im Europaviertel
Wohnungsbau in Frankfurt
Was im Marketingsprech der Immobilienwirtschaft als „Europaviertel“ bezeichnet wird, ist das Gelände des ehemaligen Hauptgüter- und Rangierbahnhofs im Frankfurter Stadtteil Gallus. Nach einem Masterplan von Albert Speer & Partner (AS&P) entsteht hier bis 2019 auf 90 Hektar ein Quartier mit Büros, Hotels, Wohnungen sowie Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten.
Für das erste Wohngebäude am dortigen „Boulevard“ wurde am 3. Dezember 2008 Richtfest gefeiert. Die Architektur dieses „Wophngebäudes Süd 3“ stammt von Jo. Franzke Architekten, Frankfurt. Der Architekt erläutert: „Der Entwurf zielt auf eine Architektur ab, die der Raumdimension des 60 Meter breiten Boulevards standhält. Zur Straße hin und an der Sockelzone ist das Gebäude mit hellem Kalksandstein verkleidet und durch kräftige Wandvorlagen und Gesimse gegliedert. Die übrigen Fassaden sind verputzt. Der im Grundriss U-förmige Baukörper hat sieben Stockwerke. Am Westflügel nimmt die Gebäudehöhe um zwei Geschosse ab. Den Kern der Anlage bildet ein gemeinschaftlich genutzter Innenhof.“
Insgesamt entstehen 187 Mietwohnungen: 97 Zwei-Zimmer-Wohnungen; 55 Drei-Zimmer-Wohnungen; 22 Ein-Zimmer-Wohnungen; 9 Vier-Zimmer-Wohnungen und 4 Lofts. Einige davon sind alters- und behindertengerecht angelegt. Alle verfügen über Balkone oder Terrassen. Im Erdgeschoss entstehen außerdem insgesamt 400 qm Laden- und Gastronomiefläche. Zum Gebäudeensemble gehören 200 Tiefgaragenstellplätze.
Die Wohnungen können voraussichtlich im ersten Halbjahr 2009 bezogen werden.
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