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16.05.2018
Gerastert an der Loire
Wohnturm von LAN in Nantes
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a_C | 17.05.2018 13:42 UhrWelcher Masochist will da wohnen?
Architekten dürfen nie die Ehrlichkeit sich selbst und ihren Ideen gegenüber verlieren, dann passieren solche Unglücke wie dieses Gebäude auch nicht. Eine im Ansatz interessante Idee wird entweder a) durchgearbeitet bis sie passt oder b) wieder verworfen.
Im vorliegenden Fall gibt es reihenweise Argumente gegen die doppelte Öffnung pro Etage mit schmalen, liegenden Fenstern: Kosten, Aufwand (Bauzeit, Wartung), Belichtung (zu gering), Erscheinungsbild, Gestaltbarkeit / Manipulierbarkeit (durch die Bewohner) etc. Dem gegenüber steht nur noch die Einzigartigkeit der Fassade, die - zugegeben - aus dem Üblichen heraussticht.
Es darf aber nicht sein, dass eine Vielzahl an Mängeln in Kauf genommen wird, nur weil sich der Entwerfer abheben und im Stadtbild verewigen will. Diesem ständigen Drang nach Geltung und Bedeutsamkeit muss ein verantwortungsvoller Architekt ehrlich gegenübertreten und widerstehen, bevor er so ein Unglück wie diese Fassade über hunderte Bewohner und einen Zeitraum mehrerer Jahrzehnte hinweg verstreut.
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blorn | 16.05.2018 21:22 Uhrganz ganz
ganz furchtbares gebäude, in der der mensch nur noch eine absolut untergeordnete rolle spielt.
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Lutz Borchers | 16.05.2018 18:17 Uhr1,10m
1,10 m Massiv-Brüstungshöhe? Was für eine Unglücksentscheidung!
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Davide | 16.05.2018 17:45 Uhrunglücklich
Ich habe wirklich noch nie in einem so großen Projekt eine dermaßen absurde Fassade gesehen. Da wohnt man in einem Hochhaus und sieht ... nichts. Die Wohnungen haben das Flair von Sousterrain-Studentenwohnen.
Dabei macht LAN sonst eigentl interessante Projekte...
Glatte, klare Formen und die geschlossene Fassade charaktisieren den Wohnturm von LAN.
Auf der Île de Nantes ist er der erste von sechs hybrid genutzten Neubauten, die das sogenannte Polaris District bilden.
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Herr von Grau | 25.05.2018 13:35 UhrAlso
Da wird einem einfach nur schlecht.
Wie gerne würde ich das dem Büro persönlich sagen.